Yamaha MT-09 2013 vs. Suzuki GSX-S950 2022

Yamaha MT-09 2013

Suzuki GSX-S950 2022

Bewertung

Yamaha MT-09 2013
VS.
Suzuki GSX-S950 2022
 

Yamaha MT-09 2013 vs. Suzuki GSX-S950 2022 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die Suzuki GSX-S950 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 48 PS bei 6.100 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 76 Nm Drehmoment bei 3.250 Umdrehungen bei der GSX-S950.

Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die GSX-S950 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-S950 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Suzuki GSX-S950 ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 214 kg ist die Suzuki viel schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der GSX-S950 sind es 19 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-09 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.525 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Suzuki GSX-S950 mit 11.377 Euro im Durchschnitt.

Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 33 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-S950 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 868 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 2013

Suzuki GSX-S950 2022

Yamaha MT-09 2013 Suzuki GSX-S950 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 847 ccm 999 ccm
Bohrung 78 mm 73,4 mm
Hub 59,1 mm 59 mm
Leistung 115 PS 48 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 6100 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 76 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 3250 U/min
Verdichtung 11,5 12,2
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 44 mm
Starter Elektro
Getriebe Gangschaltung
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 100 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm
Federweg 120 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2115 mm
Breite 815 mm 810 mm
Höhe 1135 mm 1080 mm
Radstand 1440 mm 1460 mm
Sitzhöhe von 815 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg 214 kg
Tankinhalt 14 l 19 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 311 km
CO²-Ausstoß kombiniert 143 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,1 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

Die „kleine“ GSX-S950 ist verdammt nahe an der GSX-S1000 dran, weshalb es so scheint, als würde man den stolzen Aufpreis für die 1000er ordentlich rechtfertigen müssen. Wer es allerdings so sportlich möchte, wie auf der GSX-S1000 wird bereits am etwas zu weichen, nicht verstellbaren Fahrwerk scheitern. Allerdings passt diese komfortablere Auslegung der 950er sehr gut zum Charakter des Motors. Denn mit (nur) 95 PS ist das, mit der GSX-S1000 idente Triebwerk auf Drehmoment von unten und in der Mitte ausgelegt, stures Auswinden hat wenig Sinn. Wer also ein vergleichsweise komfortables, A2-taugliches Naked Bike sucht, das optisch kaum vom Topmodell zu unterscheiden ist, kann eine Menge Geld sparen!

  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher
  • Motor mit viel Punch von unten
  • guter Sound
  • standfeste Bremsen
  • angenehme Sitzposition
  • Fahrwerk zu weich und nicht verstellbar
  • Cockpit bei Sonneneinstrahlung nicht gut ablesbar

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