Yamaha MT-09 2013 vs. MV Agusta F3 800 2013

Yamaha MT-09 2013

MV Agusta F3 800 2013

Bewertung

Yamaha MT-09 2013
VS.
MV Agusta F3 800 2013
 

Yamaha MT-09 2013 vs. MV Agusta F3 800 2013 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 847 Kubik steht die MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber. Die MV Agusta hat mit 148 PS bei 13.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Yamaha mit 115 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der F3 800 von 88 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der MT-09.

Bei der MT-09 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die F3 800 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt MT-09 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha MT-09 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die MV Agusta F3 800 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

In den Tank der MT-09 passen 14 Liter Sprit. Bei der F3 800 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha MT-09 gibt es aktuell 34 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 800 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 409 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha MT-09 2013

MV Agusta F3 800 2013

Yamaha MT-09 2013 MV Agusta F3 800 2013
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 3 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC
Hubraum 847 ccm 798 ccm
Bohrung 78 mm 79 mm
Hub 59,1 mm 54,3 mm
Leistung 115 PS 148 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 87,5 Nm 88 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min 10600 U/min
Verdichtung 11,5 13,3
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben
Technologie Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2075 mm 2060 mm
Breite 815 mm 725 mm
Höhe 1135 mm
Radstand 1440 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 815 mm 805 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg
Tankinhalt 14 l 16,5 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken 173 kg
Höchstgeschwindigkeit 269 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha MT-09 2016

Yamaha MT-09 2017 Testbericht, Bildergalerie und Video!

Fazit von vauli vom 07.12.2016:

MV Agusta F3 800 2017

MV Agusta F3 800

Fazit von nastynils vom 07.10.2017:

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.

  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher
  • mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
  • tolle Bremsen
  • Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
  • tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
  • zeitlos geile Optik
  • mechanisch raue Soundkulisse
  • Etwas wenig Platz für Knie
  • Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“

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