Yamaha Grizzly 700 EPS 2012 vs. Aprilia Tuareg 660 2022

Yamaha Grizzly 700 EPS 2012

Aprilia Tuareg 660 2022

Bewertung

Yamaha Grizzly 700 EPS 2012
VS.
Aprilia Tuareg 660 2022
 

Yamaha Grizzly 700 EPS 2012 vs. Aprilia Tuareg 660 2022 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha Grizzly 700 EPS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 686 Kubik steht die Aprilia Tuareg 660 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 659 Kubik gegenüber.

Die Tuareg 660 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Grizzly 700 EPS auf Schlappen mit den Maßen 250 / 8 - 12 vorne und 250 / 10 - 12 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tuareg 660 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Yamaha Grizzly 700 EPS misst 1.250 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 905 Millimeter. Die Aprilia Tuareg 660 ist von Radachse zu Radachse 1.525 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.

In den Tank der Grizzly 700 EPS passen 20 Liter Sprit. Bei der Tuareg 660 sind es 18 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha Grizzly 700 EPS gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Tuareg 660 sind derzeit 41 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 1 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 132 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha Grizzly 700 EPS 2012

Aprilia Tuareg 660 2022

Yamaha Grizzly 700 EPS 2012 Aprilia Tuareg 660 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Hubraum 686 ccm 659 ccm
Zündung CDI
Getriebe Automatik Gangschaltung
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Bohrung 81 mm
Hub 63,93 mm
Leistung 80 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min
Drehmoment 70 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min
Verdichtung 13,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Bremsen vorne
Betätigung hydraulisch
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Vierkolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 250 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 8 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 12 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 250 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 10 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 12 Zoll 18 Zoll
Länge 2065 mm 2220 mm
Breite 1180 mm 965 mm
Höhe 1240 mm
Radstand 1250 mm 1525 mm
Sitzhöhe von 905 mm 860 mm
Tankinhalt 20 l 18 l
Gewicht fahrbereit 204 kg
Gewicht trocken (mit ABS) 187 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 204 kg
Führerscheinklassen A2, A
Reichweite 450 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha Grizzly 700 EPS 2017

Yamaha Grizzly 700 EPS Test

Fazit von Der Horvath vom 22.09.2017:

Aprilia Tuareg 660 2022

Offroad-Test Aprilia Tuareg 660 vs Yamaha Tenere 700 World Raid

Fazit von Gregor vom 19.10.2022:

Mit dem Yamaha Grizzly 700 scheint es auf dieser Welt keine Hindernisse mehr zugeben. Dank dem ausgereiften Fahrwerk und dem zuschaltbaren Allradantrieb mit Differentialsperre schafft es der Grizzly überall hinauf und auch sicher wieder nach unten. Auf der Straße nerven jedoch die lauten Abrollgeräusche und das Fahrwerk, das für harte Trails ausgelegt ist. Außerdem ist man den selben Wetterbedingungen wie Motorradfahrer ausgesetzt, nur dass man sich an der Ampel brav hintenanstellen muss.

Insgesamt bekommt man mit der gut ausgestatteten Tuareg 660 von Aprilia nicht nur richtig viel Reiseenduro im wahrsten Sinne des Wortes für 11.990 Euro in Deutschland bzw. 13.490 in Österreich, sondern eben auch - wenn man so will - eine „Tenere mit Alles“. Dafür muss man eben etwas tiefer in die Tasche greifen. Wobei man mit der doch zugänglicheren Tuareg rasch vertraut ist und sie so auch sicher eine gute Wahl für jene darstellt, die ihre ersten Abenteuer abseits der befestigten Straßen suchen - ohne deshalb erfahrene Piloten zu langweilen, ganz im Gegenteil. Auf jeden Fall ist die Aprilia eine Bereicherung fürs Sequment und eine gute Option für jene, die auch auf einer offroad-orientierten Reissenduro auf elektronische Fahrhilfen nicht verzichten wollen.

  • elektronisch zuschaltbarer Allradantrieb mit Differentialsperre
  • tolles Fahrwerk für Offroad-Einsatz
  • sicheres Fahrgefühl
  • es gibt gefühlt keine Hindernisse mehr
  • mächtiger Auftritt
  • ungeeignet für lange Fahrten auf Asphalt
  • Handling und Ergonomie
  • Gute Fahrwerkskomponenten mit ordentlichen Federwegen
  • Fahrmodi gut abgestimmt bzw. Unterschiede gut spürbar
  • Traktionskontrolle auch während der Fahrt einfach verstellbar
  • Tempomat serienmäßig
  • Der gute Quickshifter ist nicht serienmäßig
  • Die fesche weiß-blau-rote Farbvariante "Indigo Tagelmust“ ist aufpreispflichtig
  • Der Windschutz könnte besser sein

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