Yamaha FZ1 2009 vs. Kawasaki Z900 2024
Bewertung
Yamaha FZ1 2009 vs. Kawasaki Z900 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha FZ1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 150 PS bei 11.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Kawasaki mit 125 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der FZ1 von 106 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 99 Nm Drehmoment bei 7.700 Umdrehungen bei der Z900.
Bei der FZ1 federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha FZ1 misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
In den Tank der FZ1 passen 18 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha FZ1 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.061 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 mit 9.082 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha FZ1 gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 65 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 72 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.334 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha FZ1 2009 |
Kawasaki Z900 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 5 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 998 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 77 mm | 73,4 mm |
Hub | 53,6 mm | 56 mm |
Leistung | 150 PS | 125 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 106 Nm | 98,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7700 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 11,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 105 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2140 mm | 2070 mm |
Breite | 770 mm | 820 mm |
Höhe | 1060 mm | 1065 mm |
Radstand | 1460 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 795 mm |
Gewicht trocken | 214 kg | |
Tankinhalt | 18 l | |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Standgeräusch | 97 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die FZ1 sollte niemanden kalt lassen. Optisch und technisch markiert sie zur Zeit den Gipfel der japanischen Naked-Bike Liga.
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
- sehr leistungsfähig
- extreme hohe Geschwindigkeiten möglich
- Freude im Kurvengeschlängel
- harter Sound
- beeindruckender Motor
- Nichts für Automatikfreunde: Anfahren könnte etwas angenehmer, direkter sein
- Turbulenzen bei hohen Geschwindigkeiten, eigenwilliges Auspuffdesign.
- leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
- hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- absolut fairer Preis
- relativ umständliche Bedienung des Menüs
- keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
- hohes Gewicht