Vespa GTS 300 i.e. 2013 vs. Suzuki Address 110 2021
Bewertung
Vespa GTS 300 i.e. 2013 vs. Suzuki Address 110 2021 - Vergleich im Überblick
Der Vespa GTS 300 i.e. mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 278 Kubik steht der Suzuki Address 110 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 113 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der GTS 300 i.e. von 22 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 9 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des Address 110.
Bei der GTS 300 i.e. federt vorne eine Federbein und hinten ein Monofederbein. Der Address 110 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 26 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Vespa vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Suzuki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 190 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Hinten ist eine Trommel mit 120 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt GTS 300 i.e. auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 12 vorne und 130 / 70 - 12 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Address 110 Reifen in den Größen 80/90-14 vorne und 90/90-14 hinten.
Der Radstand der Vespa GTS 300 i.e. misst 1.370 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Der Suzuki Address 110 ist von Radachse zu Radachse 1.260 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 158 kg ist die Vespa massiv schwerer als die Suzuki mit 97 kg.
In den Tank der GTS 300 i.e. passen 9,5 Liter Sprit. Bei der Address 110 sind es 5,2 Liter Tankvolumen.
Von der Vespa GTS 300 i.e. gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki Address 110 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Vespa gibt es aktuell 122 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Vespa GTS 300 i.e. 2013 |
Suzuki Address 110 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 278 ccm | 113 ccm |
Leistung | 21,5 PS | 9 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 22,3 Nm | 8,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5000 U/min | 6000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Getriebe | Automatik | Variomatik |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Bohrung | 51 mm | |
Hub | 55,2 mm | |
Verdichtung | 9,4 | |
Starter | Elektro, Kick | |
Kupplung | Fliehkraft | |
Antrieb | Riemen | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Federbein | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 26 mm | |
Federweg | 90 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 105 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 190 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Trommel |
Durchmesser | 120 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 12 Zoll | 14 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 90 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser hinten | 12 Zoll | 14 Zoll |
Länge | 1930 mm | 1845 mm |
Breite | 755 mm | 665 mm |
Höhe | 1170 mm | 1095 mm |
Radstand | 1370 mm | 1260 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 755 mm |
Gewicht fahrbereit | 158 kg | 97 kg |
Tankinhalt | 9,5 l | 5,2 l |
Höchstgeschwindigkeit | 118 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | A1 |
Standgeräusch | 81 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Eine Vespa wird man vermutlich auch in eingen Jahrzehnten noch von allen anderen Rollern unterscheiden können - und genau das macht ihren Reiz aus. Ein Original, das in Sachen Optik und Wendigkeit Maßstäbe setzt. Der vermeintlich schwache Motor hat mit dem geringen Gewicht erstaunlich leichtes Spiel, lediglich bei höheren Tempi geht der GTS300 i.e. die Luft aus und das Fahrverhalten wird etwas kippelig. In der Stadt ist man mit der 300er aber gewiss der Ampelkönig. Qualitätsanmutung und Verarbeitung sind erstklassig, nur das Helmfach unter der Sitzbank fasst bestenfalls einen Vollvisierhelm - das können andere wirklich besser.
Stadtfloh ist wohl die treffendste Bezeichnung für den Address 110 - mit 97 Kilo fahrfertig und dermassen kompakten Abmessungen ist man so wendig wie mit kaum einem anderen Roller der 125er-Klasse. Die Fahrleistungen gehen daher bis rund 70 km/h voll in Ordnung, erst darüber wird das kleine Triebwerk zäh. Die Fahrwerksabstimmung ist überraschend gut gelungen, man fühlt sich auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht unwohl. Und der kleine Address 110 kann sogar einen Vollvisierhelm unter der Sitzbank transportieren - womit sogar so manche andere, größere Roller Probleme haben. Lediglich das Design wird keine Preise gewinnen, für einen prakitschen Stadtflitzer, der vielleich ab und zu kleine Blessuren davon tragen könnte, ist das aber auch nicht notwendig.
- einzigartiges Design
- hochwertige Verarbeitung
- flinkes Fahrverhalten
- im Stadtverkehr ausreichende Fahrleistungen
- gute Bremsen
- etwas kippeliges Fahrverhalten
- nicht für weite Strecken gemacht
- kleines Helmfach reicht bestenfalls für einen Vollvisierhelm
- hoher Preis
- extrem handliches Fahrverhalten
- flotter Antritt bis 70 km/h
- kompakte Abmessungen
- Helmfach für einen Vollvisierhelm
- angemessene Bremsleistung
- niedrige Sitzhöhe
- kein ABS
- biedere Optik
- Fächer in der Frontschürze nicht verschließbar