Triumph Tiger 900 GT Pro 2022 vs. Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022
Bewertung
Triumph Tiger 900 GT Pro 2022 vs. Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 900 GT Pro mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 888 Kubik steht die Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber. Die Tiger 1200 GT Explorer hat mit 150 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Tiger 900 GT Pro mit 95 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 GT Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 87 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Tiger 900 GT Pro.
Bei der Tiger 900 GT Pro federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Marzocchi. Die Tiger 1200 GT Explorer setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer bietet mit 200 mm vorne und 200 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Triumph Tiger 900 GT Pro mit 180 mm vorne und 170 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tiger 900 GT Pro vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Tiger 1200 GT Explorer vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 282 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 900 GT Pro auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 1200 GT Explorer Reifen in den Größen 120/90-19 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 900 GT Pro misst 1.556 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 810 bis 830 Millimeter. Die Triumph Tiger 1200 GT Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
In den Tank der Tiger 900 GT Pro passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger 1200 GT Explorer sind es 30 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Tiger 900 GT Pro beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 14.682 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit 16.764 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Tiger 900 GT Pro gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger 1200 GT Explorer sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Tiger 900 GT Pro gibt es aktuell 277 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Tiger 1200 GT Explorer wurde derzeit 317 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 900 GT Pro 2022 |
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 888 ccm | 1160 ccm |
Bohrung | 78 mm | 90 mm |
Hub | 61,9 mm | 60,7 mm |
Leistung | 95,2 PS | 150 PS |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 87 Nm | 130 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11,27 | 13,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65,4 Grad | 65,9 Grad |
Nachlauf | 133,3 mm | 120 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | Showa |
Durchmesser | 45 mm | 49 mm |
Federweg | 180 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Marzocchi | Showa |
Federweg | 170 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | 282 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Breite | 930 mm | 982 mm |
Höhe | 1410 mm | 1497 mm |
Radstand | 1556 mm | 1560 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 850 mm |
Sitzhöhe bis | 830 mm | 870 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 198 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 30 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2256 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 255 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display | Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das Flaggschiff der Tiger 900 Strassenmodelle. Hier ist praktisch jedes erdenkliche Feature als Standard mit an Board. Mit mehr Leistung und Kraft wirft man die 2024 Tiger 900 GT Pro nun noch leichter und angenehmer IN die Kurve, und mit noch mehr Spassfaktor AUS der Kurve.
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
- Beizte Sitze für Fahrer und Beifahrer in Serie
- Beheizter Tiefer Sitz (800mm) verfügbar
- Elektronisch verstellbares Fahrwerk hinten
- Sehr sanfte Gasannahme
- Gute Laufruhe dank Lenkerdämpfung
- Leicht zugängliches Motorrad
- Guter Kompromiss zwischen Laufruhe und Sportlichkeit
- Relativ hoher Preis
- Kein Radarsystem
- Nicht mehr A2 konform
- Display eher träge
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein