Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Daelim Otello 125 2020
Bewertung
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 vs. Daelim Otello 125 2020 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger 1200 GT Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.160 Kubik steht der Daelim Otello 125 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Bei der Tiger 1200 GT Explorer federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Der Otello 125 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Der Daelim vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 200 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger 1200 GT Explorer auf Schlappen mit den Maßen 120 / 90 - 19 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Otello 125 Reifen in den Größen 120/70-13 vorne und 130/60-13 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger 1200 GT Explorer misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
In den Tank der Tiger 1200 GT Explorer passen 30 Liter Sprit. Bei der Otello 125 sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Tiger 1200 GT Explorer gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Daelim Otello 125 sind derzeit 2 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger 1200 GT Explorer 2022 |
Daelim Otello 125 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | Öl-Luft |
Hubraum | 1160 ccm | 125 ccm |
Bohrung | 90 mm | |
Hub | 60,7 mm | |
Leistung | 150 PS | |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | |
Drehmoment | 130 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | |
Verdichtung | 13,2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kardan | |
Getriebe | Gangschaltung | Variomatik |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 65,9 Grad | |
Nachlauf | 120 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 49 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Triebsatzschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Federweg | 200 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 220 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 282 mm | 200 mm |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 13 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 13 Zoll |
Länge | 2256 mm | 1965 mm |
Breite | 982 mm | 740 mm |
Höhe | 1497 mm | 1120 mm |
Radstand | 1560 mm | |
Sitzhöhe von | 850 mm | |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 255 kg | |
Tankinhalt | 30 l | 9,5 l |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht trocken | 127 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
Zu Der Gesamteindruck passt, die Verarbeitung wirkt recht wertig. Fahrwerk und Bremsen überzeugen, und dies nicht nur, wenn man den geringen Anschaffungspreis im Hinterkopf hat.
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein
- Relativ niedriges Gesamtgewicht
- ordentlicher Fahrkomfort, Fahrwerk und Bremsen
- äußerst geräumiger Stauraum
- günstiger Anschaffungspreis
- Geringe Leistung
- optisch nicht vertrauenerweckendes Gepäckhalterung, geringe Farbauswahl