Triumph Thunderbird LT 2015 vs. Indian Roadmaster 2015
Bewertung
Triumph Thunderbird LT 2015 vs. Indian Roadmaster 2015 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Thunderbird LT mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor und einem Hubraum von 1.699 Kubik steht die Indian Roadmaster mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.811 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Thunderbird LT von 151 Newtonmeter bei 3.550 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 139 Nm Drehmoment bei 2.600 Umdrehungen bei der Roadmaster.
Bei der Thunderbird LT federt vorne eine Telegabel konventionell von Showa und hinten ein Stereo-Federbeine von Showa. und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Thunderbird LT auf Schlappen mit den Maßen 150 / 80 - 16 vorne und 180 / 70 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Roadmaster Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 180/60-16 hinten.
Der Radstand der Triumph Thunderbird LT misst 1.665 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter. Die Indian Roadmaster ist von Radachse zu Radachse 1.668 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 673 Millimeter.
In den Tank der Thunderbird LT passen 22 Liter Sprit. Bei der Roadmaster sind es 20,8 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Thunderbird LT gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian Roadmaster sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Thunderbird LT 2015 |
Indian Roadmaster 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 1699 ccm | 1811 ccm |
Bohrung | 107,1 mm | 101 mm |
Hub | 94,3 mm | 113 mm |
Leistung | 94 PS | |
U/min bei Leistung | 5400 U/min | |
Drehmoment | 151 Nm | 138,9 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3550 U/min | 2600 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 9,5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Nissin | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 150 mm | 130 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2546 mm | 2656 mm |
Breite | 956 mm | 1012 mm |
Höhe | 1225 mm | 1572 mm |
Radstand | 1665 mm | 1668 mm |
Sitzhöhe von | 700 mm | 673 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 380 kg | 421 kg |
Tankinhalt | 22 l | 20,8 l |
Führerscheinklassen | A | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 407 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Dass die LT nach der überzeugenden Vorstellung der Commander nicht enttäuschen wird, war zu erwarten. Zudem überzeugt sie ohnehin schon am Parkplatz mit der blau-weißen Lackierung.; etwas für die Geschichtsbücher. Und wenn sie erstmal das Windschild, die Sissybar, den Sozius und die Koffer abgelegt, ist es endgültig um einen geschehen. Fuck Großenduros!
Wer sich nicht schon von den 412 Kilo fahrfertig abschrecken lässt, wird bei der Indian Roadmaster durch ein erstaunlich einfaches Handling belohnt. Der bereits von ganz unten souverän hochdrehende Motor und das transparente Fahrwerk machen es jedem Piloten leicht, die schwere Fuhre zu kontrollieren. Die Bremsanlage braucht zwar Handkraft, lässt sich aber gut dosieren und die Sitzposition ist erwartungsgemäß darauf ausgelegt, auch auf hunderten Kilometern nirgendwo zu drücken. Abgesehen vom fehlenden Retourgang (den aber viele ohnehin nicht brauchen/wollen) ist der Roadmaster voll ausgestattet - da fehlt es an nichts. Nicht einmal auf einen elektrischen Windschild muss man verzichten!
- Massive, wertiger Verarbeitung
- angenehme, entspannte Sitzposition.
- Windschild könnte je nach Empfinden leicht als störend empfunden werden.
- Souveräner V2-Motor mit spitzen Sound
- komfortables, stabiles Fahrwerk
- neutrales Handling
- gute Bremsen
- volle Komfortausstattung
- elektrisch verstellbarer Windschild
- Sehr hohes Gewicht
- ordentlicher Preis