Triumph Street Triple 765 RS 2017 vs. KTM 690 Duke 2017
Bewertung
Triumph Street Triple 765 RS 2017 vs. KTM 690 Duke 2017 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Street Triple 765 RS mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 765 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 123 PS bei 11.700 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 73 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Street Triple 765 RS von 77 Newtonmeter bei 10.800 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.
Bei der Street Triple 765 RS federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Die KTM 690 Duke bietet mit 135 mm vorne und 135 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Triumph Street Triple 765 RS mit 115 mm vorne und 131 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Street Triple 765 RS auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Street Triple 765 RS misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der Street Triple 765 RS passen 17,4 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Street Triple 765 RS gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 39 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Triumph gibt es aktuell 474 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 176 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Street Triple 765 RS 2017 |
KTM 690 Duke 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | Kipphebel, OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 765 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 78 mm | 102 mm |
Hub | 53,4 mm | 84,5 mm |
Leistung | 123 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 11700 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 77 Nm | 70 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10800 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 12,65 | 12,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 66,1 Grad | 63,5 Grad |
Nachlauf | 100 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Marke | Showa | WP |
Durchmesser | 41 mm | 43 mm |
Federweg | 115 mm | 135 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Öhlins | WP |
Federweg | 131 mm | 135 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Marke | Brembo | Brembo |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | Ride by Wire |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2065 mm | |
Höhe | 1085 mm | |
Radstand | 1410 mm | 1466 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 835 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166 kg | |
Tankinhalt | 17,4 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149,5 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Nach wie vor ist das RS-Topmodell unter den Street Triples tatsächlich das erstrebenswerteste. Neben dem gewohnt spielerischen Handling, den superdirekten Brembo-Bremsen und dem quirligen Charakter des Dreizylinder-Motors kommt nun noch eine bauchigere Drehzahlmitte, aufgerüstete Elektronik sowie eine Brembo M50-Bremse und die nochmals verschärfte Optik dazu. Dank der sehr sportlichen Pirelli Supercorsa SP V3-Bereifung sind Trackdays tatsächlich ein ernstes Thema, der nun serienmäßige Schaltassistent mit Blipper-Funktion erhöht den Anreiz, auf das neue Modell umzusteigen enorm. Ein herrliches Spaßgerät sowohl für Landstraße als auch Rennstrecke!
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
- phantastisch quirliger Motor
- hoher Qualitätsstandard
- Quickshifter mit Blipper serienmäßig
- röhriger Sound
- exzellente Brembo M50-Bremsanlage
- ABS und Traktionskontrolle Serie
- sportliche Optik
- wenig Gewicht
- etwas komplizierte Menüführung
- kräftiger Motor
- alltagstauglich
- viele technische Helferlein
- wendig
- laufruhig
- für manche keine "echte" Einzylinder-Duke