Triumph Street Cup 2017 vs. Moto Guzzi V7 II Special 2015
Bewertung
Triumph Street Cup 2017 vs. Moto Guzzi V7 II Special 2015 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Street Cup mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 900 Kubik steht die Moto Guzzi V7 II Special mit ihrem 4-Takt Motor mit 744 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Street Cup von 80 Newtonmeter bei 3.230 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 60 Nm Drehmoment bei 2.800 Umdrehungen bei der V7 II Special.
Bei der Street Cup federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba. Die V7 II Special setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Street Cup auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V7 II Special Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/80-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Street Cup misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Moto Guzzi V7 II Special ist von Radachse zu Radachse 1.449 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
In den Tank der Street Cup passen 12 Liter Sprit. Bei der V7 II Special sind es 22 Liter Tankvolumen.
Für die Triumph gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Moto Guzzi wurde derzeit 42 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Street Cup 2017 |
Moto Guzzi V7 II Special 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 900 ccm | 744 ccm |
Bohrung | 84,6 mm | 80 mm |
Hub | 80 mm | 74 mm |
Leistung | 55 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 5900 U/min | 6200 U/min |
Drehmoment | 80 Nm | 60 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3230 U/min | 2800 U/min |
Verdichtung | 10,55 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Zündung | Digital | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 65,7 Grad | |
Nachlauf | 98,7 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Kayaba | Marzocchi |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Stereo-Federbeine | |
Marke | Kayaba | Marzocchi |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | Brembo |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Breite | 740 mm | 800 mm |
Höhe | 1105 mm | 1115 mm |
Radstand | 1435 mm | 1449 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 790 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 200 kg | |
Tankinhalt | 12 l | 22 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Länge | 2203 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bildschöner Retro-Racer. Viel Fahrspaß, wenig Angst. Kein Killernaked, aber durchaus kampfstark, wenn man schwungorientiert unterwegs ist.
Die Neuerungen an der V7 II (Motorneigung, Getriebe, ABS, ASR und Fußrastenposition) sind allesamt gelungen und verbessern die Maschine aus technischer Sicht. Optisch wurde zum Glück nichts geändert. Denn die V7 II schaut einfach mörderisch fesch aus. Geblieben sind die 48 PS. Dabei würden ihr 70 wirklich gut stehen.
- Umwerfendes Aussehen
- Drehmoment-starker, sehr elastischer Motor
- sportliche und dennoch komfortable Sitzposition
- Elektronik merkt sich nach Ausschaltung der Zündung nicht, dass man die Traktionskontrolle deaktiviert
- Wirklich fesch und charismatisch
- gutmütiger, Aufsehen erregender Motor
- unkompliziertes, aber eigenständiges Fahrverhalten
- sehr gutes ABS
- schade, dass Moto Guzzi nicht 70 oder gar 80 PS eingefüllt hat