Triumph Speed Triple 1050 2012 vs. Ducati Streetfighter 2010
Bewertung
Triumph Speed Triple 1050 2012 vs. Ducati Streetfighter 2010 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Speed Triple 1050 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 1.099 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 154 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Triumph mit 135 PS bei 9.400 U / min.
Das maximale Drehmoment der Streetfighter von 115 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 111 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der Speed Triple 1050.
Bei der Speed Triple 1050 federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Showa. Die Streetfighter setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Ducati vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Speed Triple 1050 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Streetfighter Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Speed Triple 1050 misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Ducati Streetfighter ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der Speed Triple 1050 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der Streetfighter sind es 16,5 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Speed Triple 1050 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 126 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 674 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Speed Triple 1050 2012 |
Ducati Streetfighter 2010 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | |
| Zylinderzahl | 3 | 2 |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 1050 ccm | 1099 ccm |
| Bohrung | 79 mm | 104 mm |
| Hub | 71,4 mm | 64,7 mm |
| Leistung | 135 PS | 154 PS |
| U/min bei Leistung | 9400 U/min | 9500 U/min |
| Drehmoment | 111 Nm | 115 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | 9500 U/min |
| Verdichtung | 12 | 12,5 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Antrieb | Kette | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | |
| Rahmenbauart | Brücken | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Showa | Showa |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | Showa | Showa |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
| Federbein | Monofederbein | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Nissin | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2100 mm | 2120 mm |
| Breite | 795 mm | |
| Höhe | 1110 mm | |
| Radstand | 1435 mm | 1475 mm |
| Sitzhöhe von | 825 mm | 840 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 214 kg | |
| Tankinhalt | 17,5 l | 16,5 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Gewicht trocken | 169 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mehr Kraft, mehr Kilos, mehr Gummi . Sicher ist sie nicht die handlichste, was das Besteigen der Tiroler Berge über hunderte Spitzkehren bisweilen anstrengend macht. Doch sie ist reifer als die Street Triple, versteht es auch, mal geschmeidig und ohne zu nerven das Tal entlang zu gleiten und fühlt sich aus irgendeinem Grund vertrauenswürdiger und sicherer an.
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
- Kräftiges Dreizylindertriebwerk
- sportliches Fahrgefühl
- aufrechtes Sitzen
- stabiler Rahmen.
- Showa-Federelemente leicht unkomfortabel
- störrisches Handling.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features