Triumph Scrambler 2015 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2019
Bewertung
Triumph Scrambler 2015 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2019 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Scrambler mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor und einem Hubraum von 865 Kubik steht die Royal Enfield Interceptor 650 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Scrambler von 68 Newtonmeter bei 4.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 52 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der Interceptor 650.
und hinten ein Stereo-Federbeine von Kayaba. Die Interceptor 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scrambler auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Interceptor 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/70-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Scrambler misst 1.500 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Royal Enfield Interceptor 650 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 804 Millimeter.
In den Tank der Scrambler passen 16 Liter Sprit. Bei der Interceptor 650 sind es 13,7 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Scrambler gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Interceptor 650 sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 933 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Royal Enfield wurde derzeit 9 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Scrambler 2015 |
Royal Enfield Interceptor 650 2019 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe mit Hubzapfenversatz |
| Ventilsteuerung | DOHC | OHV |
| Kühlung | Luft | Öl-Luft |
| Hubraum | 865 ccm | 648 ccm |
| Bohrung | 90 mm | 78 mm |
| Hub | 68 mm | 67,8 mm |
| Leistung | 59 PS | 47 PS |
| U/min bei Leistung | 6800 U/min | 7100 U/min |
| Drehmoment | 68 Nm | 52 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 4750 U/min | 4000 U/min |
| Verdichtung | 9,2 | 9,5 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 5 | 6 |
| Zylinderzahl | 2 | |
| Taktung | 4-Takt | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro, Kick | |
| Zündung | Digital | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | |
| Rahmenbauart | Motor mittragend | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Marke | Kayaba | |
| Aufhängung | Telegabel konventionell | |
| Federweg | 110 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
| Marke | Kayaba | |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Stahl | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Nissin | Brembo |
| Bauart | Einzelscheibe | |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Nissin | |
| Durchmesser | 240 mm | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 18 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 130 mm | 130 mm |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
| Länge | 2213 mm | 2122 mm |
| Breite | 860 mm | 789 mm |
| Höhe | 1202 mm | 1165 mm |
| Radstand | 1500 mm | 1400 mm |
| Sitzhöhe von | 825 mm | 804 mm |
| Gewicht fahrbereit | 230 kg | |
| Tankinhalt | 16 l | 13,7 l |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Gewicht trocken | 202 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Scrambler besitzt eine äußerst ausgeprägte Form, sich und den Fahrer darstellen zu können: Coolness übermitteln. Und was die Umbaumöglichkeiten anbelangt: die sind unendlich.
Während die Continental GT 650 optisch kein völlig neues Modell ist (es gibt ja schon die Conti GT 535), kommt nun erstmals seit fast 50 Jahren wieder eine Interceptor 650 mit Zweizylinder-Motor auf den Markt. Das Styling spiegelt daher auch gekonnt das Flair der 1960er wider, während die Technik auf der Höhe der Zeit ist. Elektronik-Features sucht man zwar vergeblich, dafür geht das Parallel-Zweizylinder-Triebwerk mit 48 PS und 53 Newtonmeter Drehmoment erstaunlich agil ans Werk und das Handling ist sehr neutral. Auch die Brembo-Bremse gefällt mit guter Dosierbarkeit und die Pirelli-Reifen leisten sich keine Schwächen. Die Sitzposition fällt sehr gemütlich aus, wer also nicht so sportlich mit seiner Interceptor 650 fahren möchte, kann beruhigt gemütlich cruisen – das kann sie nämlich auch sehr gut.
- Robust
- Auspuff wird zum optischen Highlight
- einzigartig Konzept
- bequemer Sattel.
- Sehr hohes Eigengewicht
- mit der Zeit Erhitzung der Beine
- schwerfällig in Kurven.
- agiles und kultiviertes Triebwerk
- cooler Zweizylinder-Sound
- angenehme Sitzposition
- stabiles Handling
- gute Bremsen
- gelungene Old School Optik
- klassische Rundinstrumente
- günstiger Preis
- ABS nicht ganz feinfühlig
- keine Elektronik-Features – falls sie jemand braucht…