Triumph Rocket III 2009 vs. Honda CRF300 Rally 2021
Bewertung
Triumph Rocket III 2009 vs. Honda CRF300 Rally 2021 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Rocket III mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 2.294 Kubik steht die Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 286 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Rocket III von 200 Newtonmeter bei 2.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der CRF300 Rally.
Bei der Rocket III federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten ein Stereo-Federbeine von Kayaba. Die CRF300 Rally setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF300 Rally Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Rocket III misst 1.695 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 740 Millimeter. Die Honda CRF300 Rally ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter.
In den Tank der Rocket III passen 24 Liter Sprit. Bei der CRF300 Rally sind es 12,8 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Rocket III gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF300 Rally sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 16 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 44 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Rocket III 2009 |
Honda CRF300 Rally 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 1 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 2294 ccm | 286 ccm |
Bohrung | 101,6 mm | 76 mm |
Hub | 94,3 mm | 63 mm |
Leistung | 140 PS | 27,3 PS |
U/min bei Leistung | 6000 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 200 Nm | 26,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 2500 U/min | 6500 U/min |
Antrieb | Kardan | Kette |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Verdichtung | 10,7 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Showa |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Marke | Kayaba | Showa |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Federweg | 240 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Marke | Nissin | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 296 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2500 mm | 2230 mm |
Breite | 970 mm | 820 mm |
Höhe | 1165 mm | 1200 mm |
Radstand | 1695 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 740 mm | 885 mm |
Gewicht trocken | 320 kg | |
Tankinhalt | 24 l | 12,8 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Reifenbreite vorne | 80 mm | |
Reifenhöhe vorne | 100 % | |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 153 kg | |
Reichweite | 412 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 73 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,1 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Rocket hat von allem zu viel. Zuviel Masse, zu viel Leistung, zu viel Verbrauch. Aber gerade das macht sie so interessant. Weniger ein Cruiser als ein Muscle Bike im amerikanischen Sinn, oder ein Drag-Bike, aber bitte nichts für Tunten.
Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.
- Ganz schön viel Leistung
- gewaltbereites Fahrverhalten
- anspruchsvolles Äußeres.
- Extrem hohes Trockengewicht
- anfangs problematische Sitzposition
- Aufmerksamkeit beim Abstellen erforderlich
- hoher Verbrauch
- teuer.
- echte Offroad-Tauglichkeit
- üppige Federwege und Bodenfreiheit
- geringes Gewicht
- Agilität
- geringe Leistung