Triumph Daytona 675 2009 vs. KTM 390 Duke 2022
Bewertung
Triumph Daytona 675 2009 vs. KTM 390 Duke 2022 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Daytona 675 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 126 PS bei 12.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 44 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Daytona 675 von 72 Newtonmeter bei 11.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der Daytona 675 federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Kayaba. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Daytona 675 misst 1.395 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Daytona 675 passen 17,4 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.
Für die Triumph gibt es aktuell 19 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 157 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Daytona 675 2009 |
KTM 390 Duke 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 1 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 675 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 74 mm | 89 mm |
Hub | 52,3 mm | 60 mm |
Leistung | 126 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 12500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 72 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11750 U/min | 7250 U/min |
Antrieb | Kette | Kette |
Taktung | 4-Takt | |
Verdichtung | 12,6 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | WP |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 142 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Kayaba | WP |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Aufnahme | direkt | |
Federweg | 150 mm | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Nissin | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Marke | Nissin | |
Durchmesser | 230 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2010 mm | |
Breite | 700 mm | |
Höhe | 1120 mm | |
Radstand | 1395 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 830 mm |
Gewicht trocken | 162 kg | |
Tankinhalt | 17,4 l | 13,4 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
Reichweite | 387 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,46 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Daytona war immer schon ein gutes Motorrad. Die Änderungen am Fahrwerk sind nett und machen gemeinsam mit den neuen Reifen die Daytona handlicher und schneller. Der echte Pluspunkt ist aber die gesteigerte Performance im oberen Drehzahlbereich.
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
- Verbesserte Verarbeitung
- mehr Leistung
- anspruchsvolle Optik
- gesteigerte Drehzahl
- straffes Fahrwerk.
- Motorabstimmung verbesserbar.
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig