Triumph Daytona 660 2024 vs. KTM 1290 Super Duke R 2014
Bewertung
Triumph Daytona 660 2024 vs. KTM 1290 Super Duke R 2014 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Daytona 660 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 660 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.301 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 69 Nm Drehmoment bei 8.250 Umdrehungen bei der Daytona 660.
Bei der Daytona 660 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa. Die 1290 Super Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Daytona 660 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Triumph Daytona 660 misst 1.425 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 201 kg ist die Triumph deutlich schwerer als die KTM mit 189 kg.
In den Tank der Daytona 660 passen 14 Liter Sprit. Bei der 1290 Super Duke R sind es 18 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Daytona 660 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.104 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 1290 Super Duke R mit 13.151 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Daytona 660 gibt es aktuell 28 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1290 Super Duke R sind derzeit 39 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Triumph gibt es aktuell 83 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 1.284 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Daytona 660 2024 |
KTM 1290 Super Duke R 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 3 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 660 ccm | 1301 ccm |
Bohrung | 74 mm | 108 mm |
Hub | 51,1 mm | 71 mm |
Leistung | 95 PS | 173 PS |
U/min bei Leistung | 11250 U/min | 8870 U/min |
Drehmoment | 69 Nm | 144 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8250 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12,05 | 13,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Perimeter | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 23,8 Grad | |
Nachlauf | 82,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Marke | Showa | WP |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 110 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Showa | WP |
Federweg | 130 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle | ABS, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2083 mm | |
Breite | 736 mm | |
Höhe | 1145 mm | |
Radstand | 1425 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 810 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 201 kg | 189 kg |
Tankinhalt | 14 l | 18 l |
Höchstgeschwindigkeit | 216 km/h | |
Führerscheinklassen | A2, A | A |
Reichweite | 285 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 112 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,9 l/100km | |
Standgeräusch | 95 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Triumph Daytona 660 präsentiert sich als vielseitiges Sportmotorrad, das sowohl auf der Straße als auch auf längeren Touren überzeugt. Mit ihrem charakteristischen Dreizylinder-Motor bietet sie beeindruckende Leistung und ein breites Drehzahlspektrum, das sowohl Anfängern als auch erfahrenen Fahrern gerecht wird. Die komfortable Sitzposition und das gut abgestimmte Fahrwerk sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl, während hochwertige Bedienelemente und eine leichte Kupplung die Handhabung erleichtern. Trotz Kritikpunkte, wie dem fehlenden serienmäßigen Quickshifter und leichtem Vibrationen, bietet die Daytona 660 ein ausgewogenes Gesamtpaket, das Sportlichkeit und Komfort erfolgreich vereint.
KTM kennt kein Zurück und KTM kennt kein Pardon. Deshalb ist die neue 1290 Super Duke R zwar noch etwas umgänglicher als die Vorgängerin, aber auch noch etwas stärker und schneller. Schon bei 2500 Touren stehen über 100 Nm zur Verfügung, maximal sind es 141, die Topleistung wird mit 177 PS angegeben. Das kann zuviel sein, muss es aber nicht. Die Elektronik bleibt der Rettungsschirm in dieser Kategorie, in der sich nach wie vor die Entwicklung kräftig vorwärts bewegt. KTM hat dort angesetzt, wo es Schwierigkeiten hab und das war die Stabilität. Änderungen an der Geometrie und am Fahrwerk haben diese deutlich verbessert, was den Ritt auf dem Biest nicht nur schneller, sondern auch sicherer macht. Das Handling ist deshalb nicht weniger radikal und die Supermoto-Gene so deutlich zu spüren wie bei keinem anderen Naked Bike. Es kann eben nur eine Super Duke geben.
- Leistungsstarker Motor
- Komfortable Sitzposition
- Gutes Fahrwerk
- Hochwertige Bedienelemente
- Einfache Handhabung
- Hervorragender Sound
- Ansprechendes Design
- Kein serienmäßiger Quickshifter
- Weiches Schaltgestänge
- Leichte Vibrationen
- monströser Motor und Drehmoment
- breites Drehzahlband
- wenig Vibrationen
- starke Bremsen
- umfangreiche Elektronik
- tolle Extras
- hochwertige Details
- konkurrenzlos aggressive Optik
- Schaltautomat etwas zu grob