Suzuki V-Strom 1050DE 2025 vs. Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2024
Bewertung
Suzuki V-Strom 1050DE 2025 vs. Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2024 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki V-Strom 1050DE mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.037 Kubik steht die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber. Die Triumph hat mit 150 PS bei 9.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 107 PS bei 8.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 Rally Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 100 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der V-Strom 1050DE.
Bei der V-Strom 1050DE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die Tiger 1200 Rally Explorer setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer hat mit 220 mm vorne und 220 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Suzuki V-Strom 1050DE mit 170 mm vorne und 169 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 282 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt V-Strom 1050DE auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 1200 Rally Explorer Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Suzuki V-Strom 1050DE misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 875 bis 895 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 261 kg ist die Triumph etwas schwerer als die Suzuki mit 252 kg.
In den Tank der V-Strom 1050DE passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger 1200 Rally Explorer sind es 30 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki V-Strom 1050DE beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 15.424 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Triumph Tiger 1200 Rally Explorer mit 19.400 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki V-Strom 1050DE gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger 1200 Rally Explorer sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 153 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 214 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki V-Strom 1050DE 2025 |
Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2024 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Grad | 90 | |
Zylinderzahl | 2 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1037 ccm | 1160 ccm |
Bohrung | 100 mm | 90 mm |
Hub | 66 mm | 60,7 mm |
Leistung | 107 PS | 150 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 100 Nm | 130 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 13,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kardan |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | 66,3 Grad |
Nachlauf | 126 mm | 112 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Showa |
Durchmesser | 43 mm | 49 mm |
Federweg | 170 mm | 220 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Kayaba | Showa |
Federweg | 169 mm | 220 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 260 mm | 282 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Berganfahrhilfe, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2390 mm | 2296 mm |
Breite | 960 mm | 982 mm |
Höhe | 1505 mm | 1547 mm |
Radstand | 1595 mm | 1560 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 875 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 252 kg | 261 kg |
Tankinhalt | 20 l | 30 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 200000 km | 588 km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 0,01 l/100km | 5,1 l/100km |
Standgeräusch | 88 db | |
Sitzhöhe bis | 895 mm | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 119 g/km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | Bluetooth, Connectivity, Griffheizung, Keyless System, Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, Sitzheizung, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Mit Überarbeitung bzw. Erweiterung der 1050er-Palette um das DE-Modell hat Suzuki nun für jeden die richtige, große V-Strom im Angebot. Wer von vornherein weiß, dass er fast nur auf der Straße bleiben wird, findet im Standard-Modell einen verlässlichen Reisebegleiter, wer sich aber bei der Auswahl an Wegen weniger einschränken und auch regelmäßig unbefestigtes Terrain befahren will, der findet in der DE nun eine gute Wahl. Die Maschine wirkt robust, ist einfach zu fahren und bietet einen hohen Langstreckenkomfort. Für ganz ernste Geländeeinsätze ist das Gewicht zu hoch und die Federwege sind zu gering. Das Hauptargument bleibt aber ohnehin wie beim Standard-Modell der herrliche Motor, der mit seinem satten Drehmoment kaum Wünsche offen lässt.
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
- durchzugstarker Motor
- einfaches aber hochwertiges Elektronikpaket mit intuitiver Bedienung
- gute Ergonomie sowohl sitzend als auch stehend
- Gravel-Mode für Offroad-Einsteiger
- Offroad ABS Funktion
- ausgewogener Langstreckenkomfort
- robust, zäh und zuverlässig
- gelungene Retro-Optik
- angemessener Preis
- wirkt beim Rangieren groß und etwas unhandlich
- überdurchschnittliches Gewicht
- Federwege könnten größer sein
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein