Suzuki SV650X 2018 vs. Yamaha XSR900 2017

Bewertung

Suzuki SV650X 2018
VS.
Yamaha XSR900 2017
 

Suzuki SV650X 2018 vs. Yamaha XSR900 2017 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki SV650X mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 76 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der XSR900 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 64 Nm Drehmoment bei 8.100 Umdrehungen bei der SV650X.

Bei der SV650X federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt SV650X auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki SV650X misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 197 kg ist die Suzuki etwas schwerer als die Yamaha mit 191 kg.

In den Tank der SV650X passen 13,8 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650X beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.920 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha XSR900 mit 9.932 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki SV650X gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 22 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 29 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 401 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki SV650X 2018

Yamaha XSR900 2017

Suzuki SV650X 2018 Yamaha XSR900 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 645 ccm 847 ccm
Bohrung 81 mm 78 mm
Hub 62,6 mm 59,1 mm
Leistung 76 PS 115 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 64 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 8100 U/min 8500 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Verdichtung 11,5
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 103 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 137 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 290 mm 298 mm
Kolben Zweikolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2130 mm 2075 mm
Breite 760 mm 815 mm
Höhe 1080 mm 1135 mm
Radstand 1445 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 785 mm 815 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 197 kg 191 kg
Tankinhalt 13,8 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit 188 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 06.09.2018:

Retro liegt voll im Trend, Retro ist cool. Das haben auch die Leute bei Suzuki erkannt, die zwar für 2018 nicht viele Neuheiten auf den Markt werfen, dafür eine richtig fesche - die SV650X. Es musste nicht viel geändert werden, um sie dennoch in die Riege der modernen Cafe Racer einzuordnen: Scheinwerferverkleidung, Lackierung, Seitenverkleidungen, Sattel und niedrige Lenkerenden reichen für das tolle Ergebnis. Vor allem die vorderradorientierte Sitzposition steht ihr gut, macht sie aber nicht erheblich unbequemer. Das Fahrwerk ist zwar nur hinten in der Federvorspannung verstellbar, dafür ist der quirlige Motor eine Wucht und der Preis stimmt.

Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.

  • agiler, quirliger und charismatischer V2-Motor
  • einfaches Handling, trotz niedriger Lenker leicht zu fahren
  • angenehme Sitzposition mit niedriger Sattelhöhe
  • gelungene Getriebeabstufung
  • niedriges Gewicht
  • unauffälliger Auftritt
  • Auspuffoptik
  • Telegabel zu weich
  • keine Antihopping-Kupplung
  • extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
  • hervorragende Bremsen
  • Fahren auf Naked Bike-Niveau
  • angenehme Sitzposition
  • hochwertige Verarbeitung
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • fast schon zu direktes Ansprechverhalten
  • Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht

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