Suzuki SV650 2007 vs. Ducati XDiavel S 2017
Bewertung
Suzuki SV650 2007 vs. Ducati XDiavel S 2017 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Ducati XDiavel S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.262 Kubik gegenüber.
Die XDiavel S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine und hinten eine. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der XDiavel S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 240/45-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Ducati XDiavel S ist von Radachse zu Radachse 1.615 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter.
In den Tank der SV650 passen 17 Liter Sprit. Bei der XDiavel S sind es 18 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.457 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati XDiavel S mit 15.097 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati XDiavel S sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 34 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 218 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
                                
                                    Suzuki SV650 2007 | 
                            
                                
                                    Ducati XDiavel S 2017 | 
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 2 | 
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt | 
| Kühlung | flüssig | flüssig | 
| Hubraum | 645 ccm | 1262 ccm | 
| Leistung | 71 PS | 152 PS | 
| Antrieb | Kette | Riemen | 
| Motorbauart | V | |
| Grad | 90 | |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | |
| Bohrung | 106 mm | |
| Hub | 71,5 mm | |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | |
| Drehmoment | 128,9 Nm | |
| U/min bei Drehmoment | 5000 U/min | |
| Verdichtung | 13 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Drosselklappendurchmesser | 56 mm | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Radstand | 1435 mm | 1615 mm | 
| Sitzhöhe von | 800 mm | 755 mm | 
| Gewicht trocken | 165 kg | |
| Tankinhalt | 17 l | 18 l | 
| Höchstgeschwindigkeit | 195 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A | 
| Reifenbreite vorne | 120 mm | |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
| Reifenbreite hinten | 240 mm | |
| Reifenhöhe hinten | 45 % | |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 220 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 247 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.
Die X Diavel S von Ducati kann deutlich mehr als man ihr zutraut. Sie fährt flink und wendig durch weite Radien. In engen Radien benötigt man etwas Druck am Lenker, doch für ein Motorrad dieser Klasse bietet sie eine unschlagbare Schräglagenfreiheit. Man kann sie sportlich in schnell fahren. Hochwertige Bremsen und ein tolles Fahrwerk komplettieren die überraschend agile Fahrmaschine. Ganz klar: Die X Diavel S fährt mindestens so gut wie sie aussieht.
- Letztes V2-Triebwerk der Klasse
 - einsteigerfreundliche Sitzposition
 - einfaches Handling, zeitlose Optik
 
- Bremse erfordert Handkraft
 - außer ABS keine Elektronik an Bord
 - Armaturen mäßig ablesbar
 
- überraschend handlich bei weiten Radien und auch bei Wechselkurven
 - hochwertiges Fahrwerk
 - tolle Bremsen
 - enorme Leistung
 - hochwertige Optik
 - hohe Schräglagenfreiheit
 
- bei hoher Schräglage deutlicher Druck am Lenker nötig
 - starkes Aufstellmoment beim Anbremsen von Kurven
 - im Vergleich zu anderen Choppern wenig Drehmoment aus dem Keller