Suzuki SV650 2023 vs. Ducati Hypermotard 698 Mono 2024

Suzuki SV650 2023

Ducati Hypermotard 698 Mono 2024

Bewertung

Suzuki SV650 2023
VS.
Ducati Hypermotard 698 Mono 2024
 

Suzuki SV650 2023 vs. Ducati Hypermotard 698 Mono 2024 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Ducati Hypermotard 698 Mono mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 659 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 78 PS bei 9.750 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 73 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der SV650 von 64 Newtonmeter bei 6.800 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 63 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der Hypermotard 698 Mono.

Bei der SV650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Hypermotard 698 Mono setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die Ducati Hypermotard 698 Mono hat mit 215 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Suzuki SV650 mit 125 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt SV650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hypermotard 698 Mono Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Ducati Hypermotard 698 Mono ist von Radachse zu Radachse 1.443 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 904 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Suzuki massiv schwerer als die Ducati mit 160 kg.

In den Tank der SV650 passen 14,5 Liter Sprit. Bei der Hypermotard 698 Mono sind es 12 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.423 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Hypermotard 698 Mono mit 13.512 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 31 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hypermotard 698 Mono sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 169 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 319 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki SV650 2023

Ducati Hypermotard 698 Mono 2024

Suzuki SV650 2023 Ducati Hypermotard 698 Mono 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 645 ccm 659 ccm
Bohrung 81 mm 116 mm
Hub 62,6 mm 62,4 mm
Leistung 73 PS 77,5 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 9750 U/min
Drehmoment 64 Nm 63 Nm
U/min bei Drehmoment 6800 U/min 8000 U/min
Verdichtung 11,2 13,1
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja ja
Ventile pro Zylinder 4
Drosselklappendurchmesser 62 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65 Grad 26,1 Grad
Nachlauf 106 mm 108 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 45 mm
Federweg 125 mm 215 mm
Marke Marzocchi
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 240 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 290 mm 330 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2140 mm
Breite 760 mm
Höhe 1090 mm
Radstand 1445 mm 1443 mm
Sitzhöhe von 785 mm 904 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 160 kg
Tankinhalt 14,5 l 12 l
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Führerscheinklassen A2, A
Reichweite 353 km 250 km
CO²-Ausstoß kombiniert 96 g/km 112 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,1 l/100km 4,8 l/100km
Standgeräusch 88 db
Gewicht trocken (mit ABS) 151 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki SV650 2023

Suzuki GSX-8S vs. SV650 im Naked Bike Vergleich

Fazit von Poky vom 13.05.2023:

Ducati Hypermotard 698 Mono 2024

Ducati Hypermotard 698 Mono vs. KTM 690 SMC-R Test & Vergleich

Fazit von Gregor vom 19.04.2024:

Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.

Mit der Hypermotard 698 Mono hat Ducati ein unfassbar gutes Erstlingswerk rausgezimmert! Das Bike nimmt alle Qualitäten, die man in einer straßenzugelassenen Supermoto sucht und hebt sie auf einen topmodernen und ausgereiften Level. Motorisch sucht man einen vergleichbaren Einzylinder heutzutage vergebens, während das Elektronikpaket das Konzept abrundet. Dennoch wirkt sie pur, unvernünftig und verspielt - wie ein echtes Rowdy-Bike.

  • Letztes V2-Triebwerk der Klasse
  • einsteigerfreundliche Sitzposition
  • einfaches Handling, zeitlose Optik
  • Bremse erfordert Handkraft
  • außer ABS keine Elektronik an Bord
  • Armaturen mäßig ablesbar
  • kräftiger und moderner Einzylinder
  • bereits serienmäßig herrlicher Sound
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • voll einstellbares, fein ansprechendes Fahrwerk
  • Top Handling
  • niedriges Gewicht
  • toll dosierbare Bremsen
  • Quickshifter aufpreispflichtig

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