Suzuki SV650 2021 vs. Yamaha MT-09 Y-AMT 2024

Suzuki SV650 2021

Yamaha MT-09 Y-AMT 2024

Bewertung

Suzuki SV650 2021
VS.
Yamaha MT-09 Y-AMT 2024
 

Suzuki SV650 2021 vs. Yamaha MT-09 Y-AMT 2024 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Yamaha MT-09 Y-AMT mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 119 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 73 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 Y-AMT von 93 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV650.

Bei der SV650 federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die MT-09 Y-AMT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt SV650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Y-AMT Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha MT-09 Y-AMT ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Suzuki ähnlich schwer wie die Yamaha mit 196 kg.

In den Tank der SV650 passen 14,5 Liter Sprit. Bei der MT-09 Y-AMT sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.349 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 Y-AMT mit 11.721 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 Y-AMT sind derzeit 36 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 172 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki SV650 2021

Yamaha MT-09 Y-AMT 2024

Suzuki SV650 2021 Yamaha MT-09 Y-AMT 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 645 ccm 889 ccm
Bohrung 81 mm 78 mm
Hub 62,6 mm 62,1 mm
Leistung 73 PS 119 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 64 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 6800 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11,2 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja ja
Ventile pro Zylinder 4
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad 65 Grad
Nachlauf 106 mm 108 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 125 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 117 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Aufnahme Umlenkung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 290 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2140 mm 2090 mm
Breite 760 mm 820 mm
Höhe 1090 mm 1145 mm
Radstand 1445 mm 1430 mm
Sitzhöhe von 785 mm 825 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 196 kg
Tankinhalt 14,5 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Führerscheinklassen A2, A A2, A
Reichweite 353 km 280 km
CO²-Ausstoß kombiniert 96 g/km 116 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,1 l/100km 5 l/100km
Standgeräusch 88 db 94 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Gregor vom 30.10.2024:

Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.

Yamahas neues automatisiertes Schaltgetriebe in der MT-09 bietet eine interessante Alternative zum manuellen Schalten. Im "AT"-Modus wird das Fahren besonders im Stadtverkehr durch automatisiertes Kuppeln erleichtert, während der "MT"-Modus Fahrspaß und Sportlichkeit bewahrt. Der Leerlauf befindet sich jetzt an erster Stelle, gefolgt von den Gängen 1 bis 6, was sanftere Schaltvorgänge ermöglicht. Zwar erfordert die Y-AMT-Technologie etwas Eingewöhnung und es gibt Einschränkungen, wie das fehlende „Gleiten“ durch Ziehen der Kupplung, dennoch bleibt das Fahrgefühl dynamisch.

  • Letztes V2-Triebwerk der Klasse
  • einsteigerfreundliche Sitzposition
  • einfaches Handling, zeitlose Optik
  • Bremse erfordert Handkraft
  • außer ABS keine Elektronik an Bord
  • Armaturen mäßig ablesbar
  • Erleichtertes Fahren im Stadtverkehr
  • Bewahrt sportliches Fahrgefühl im „MT“-Modus
  • Sanfte Schaltvorgänge durch neue Anordnung der Gänge
  • Keyless Ride inklusive
  • Eingewöhnungszeit erforderlich
  • Kein "Gleiten" durch Kupplung vor Kurven
  • System könnte im Automatik-Modus "gehorsamer" bzw. flexibler sein.
  • Dosierung des Vortriebs nicht so präzise möglich, wie mit konventioneller Kupplung
  • Zusätzliche Kosten von 500 EUR

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