Suzuki SFV 650 Gladius 2012 vs. Indian FTR Rally 2021
Bewertung
Suzuki SFV 650 Gladius 2012 vs. Indian FTR Rally 2021 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SFV 650 Gladius mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Indian FTR Rally mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.203 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der FTR Rally von 115 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.400 Umdrehungen bei der SFV 650 Gladius.
Die FTR Rally setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt SFV 650 Gladius auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FTR Rally Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 150/80-18 hinten.
Der Radstand der Suzuki SFV 650 Gladius misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Indian FTR Rally ist von Radachse zu Radachse 1.524 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der SFV 650 Gladius passen 14,5 Liter Sprit. Bei der FTR Rally sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki SFV 650 Gladius gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Indian FTR Rally sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 30 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Indian wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki SFV 650 Gladius 2012 |
Indian FTR Rally 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 645 ccm | 1203 ccm |
Bohrung | 81 mm | 102 mm |
Hub | 62,6 mm | 73,6 mm |
Leistung | 72 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 8400 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 115 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6400 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 60 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 60 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 63,7 Grad | |
Nachlauf | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Durchmesser | 320 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Durchmesser | 265 mm | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2130 mm | 2287 mm |
Breite | 760 mm | |
Höhe | 1080 mm | |
Radstand | 1445 mm | 1524 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit | 202 kg | |
Tankinhalt | 14,5 l | 13 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 221 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das Schlagobershauberl der Suzuki ist eindeutig ihr Motor, herrlich agil und antrittsstark geht der V2 an die Sache. Das tröstet vielfach über die etwas zu feminine Optik hinweg, die dieser rassige Motor eigentlich nicht verdient hat.
Die Indian FTR Rally ist so wie die allererste FTR 1200 eine Mogelpackung, der man keineswegs böse sein sollte, dass sie im Gelände trotz Offroad-Bereifung sehr früh an ihre Grenzen stößt. Stattdessen darf man sich darüber freuen, dass dieses Naked Bike bei guter Performance in Sachen Handling und Bremse erstaunlich komfortabel und bequem ist. Damit wird auf der FTR Rally der Scrambler-Gedanke ausgezeichnet gelebt. Der mächtige V2-Motor verhilft ihr dabei zur Bezeichnung Power-Scrambler. Die Schwächen beim Display und das geringe Tankvolumen fallen in die Kategorie der vertretbaren Mängel, die nicht vom Kauf abhalten sollten.
- solides Fahrverhalten
- gute Ergonomieeigenschaften
- kräftiger V2-Motor
- billig wirkende Schwinge
- Telegabel
- MächtigerV2-Motor mit viel Charisma und ordentlich Druck
- trotz hohem Gewicht einfaches Handling
- einzigartiges Konzept
- eigenständige Optik
- komplette Ausstattung
- gute Bremsen
- bequeme Sitzposition
- nur 13 Liter Tankvolumen
- Quickshifter nicht einmal als Zubehör erhältlich
- zu lange Startsequenz der Elektronik am Display
- hoher Preis