Suzuki GSR 750 2017 vs. KTM 890 Duke GP 2023

Suzuki GSR 750 2017

KTM 890 Duke GP 2023

Bewertung

Suzuki GSR 750 2017
VS.
KTM 890 Duke GP 2023
 

Suzuki GSR 750 2017 vs. KTM 890 Duke GP 2023 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die KTM 890 Duke GP mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 890 Duke GP von 92 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSR 750.

Die 890 Duke GP setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSR 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke GP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSR 750 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die KTM 890 Duke GP ist von Radachse zu Radachse 1.476 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

In den Tank der GSR 750 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der 890 Duke GP sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.552 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 890 Duke GP mit 9.966 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSR 750 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke GP sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 48 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

KTM 890 Duke GP 2023

Suzuki GSR 750 2017 KTM 890 Duke GP 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 749 ccm 889 ccm
Bohrung 72 mm 90,7 mm
Hub 46 mm 68,8 mm
Leistung 106 PS 115 PS
U/min bei Leistung 10200 U/min 9000 U/min
Drehmoment 80 Nm 92 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 8000 U/min
Verdichtung 12,3 13,5
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 46 mm
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 99 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Durchmesser 300 mm
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2115 mm
Breite 785 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1450 mm 1476 mm
Sitzhöhe von 815 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg
Tankinhalt 17,5 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 169 kg
Standgeräusch 93 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

Suzuki GSX-S 750 vs. GSR 750 Test 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

KTM 890 Duke GP 2023

KTM 890 Duke GP 2023 - fünf Mittelklasse Naked Bikes im Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 28.04.2023:

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

Hinter dem GP-Kürzel könnte man sehr viel erwarten. Ist die 890 Duke GP deshalb eine Mogelpackung? Nicht unbedingt, denn mit der unglaublich spaßigen 890 Duke als Basis, die nochmals veredelt wurde, kauft man mit diesem Naked Bike einen wahren Freudenspender, der einem den Alltag und die Wochenendausfahrt versüßen wird. Wäre nur der Quickshifter serienmäßig verbaut...

  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch
  • druckvoller Motor
  • bequeme Ergonomie
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • quirliges Handling
  • Kombination aus Fahrspaß und Alltagstauglichkeit
  • sehr straffer Sitz
  • Quickshifter aufpreispflichtig