Suzuki GSR 600 2013 vs. KTM 690 Duke R 2011
Bewertung
Suzuki GSR 600 2013 vs. KTM 690 Duke R 2011 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSR 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Suzuki hat mit 98 PS bei 12.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur KTM mit 71 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Duke R von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 65 Nm Drehmoment bei 9.600 Umdrehungen bei der GSR 600.
Die 690 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSR 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSR 600 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die KTM 690 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.472 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.
In den Tank der GSR 600 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der 690 Duke R sind es 13,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.437 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 690 Duke R mit 6.117 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSR 600 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke R sind derzeit 17 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 11 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 130 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSR 600 2013 |
KTM 690 Duke R 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Hubraum | 599,4 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 67 mm | 102 mm |
Hub | 42,5 mm | 84,5 mm |
Leistung | 98 PS | 71 PS |
U/min bei Leistung | 12000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 64,7 Nm | 70 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9600 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | |
Breite | 795 mm | |
Höhe | 1075 mm | |
Radstand | 1440 mm | 1472 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 865 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | |
Tankinhalt | 16,5 l | 13,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken | 148 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bei der nackten Suzuki wurde nicht an neuralgischen Stellen gespart. Auf der Straße erfreut man sich am hochwertigen Motor und Chassis. In engen Kurven ist sie super agil und in weiten Radien schnell und stabil.
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
- Drehzahlgieriger Motor
- stabil und quirlig zugleich
- hervorragendes Gesamtpaket
- klarerweise fehlt der Windschutz
- USD Gabel würde ihr gut stehen.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz