Suzuki GSR 600 2012 vs. Yamaha MT-09 2014
Bewertung
Suzuki GSR 600 2012 vs. Yamaha MT-09 2014 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSR 600 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 65 Nm Drehmoment bei 9.600 Umdrehungen bei der GSR 600.
Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSR 600 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSR 600 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 213 kg ist die Suzuki viel schwerer als die Yamaha mit 191 kg.
In den Tank der GSR 600 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 600 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.586 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 mit 8.710 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSR 600 gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 32 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 26 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 1.724 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSR 600 2012 |
Yamaha MT-09 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 599,4 ccm | 847 ccm |
Bohrung | 67 mm | 78 mm |
Hub | 42,5 mm | 59,1 mm |
Leistung | 98 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 12000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 64,7 Nm | 87,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9600 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 11,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2090 mm | 2075 mm |
Breite | 795 mm | 815 mm |
Höhe | 1075 mm | 1135 mm |
Radstand | 1440 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | 191 kg |
Tankinhalt | 16,5 l | 14 l |
Höchstgeschwindigkeit | 220 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 188 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Suzuki GSR 600 2006
Fazit von nastynils vom 07.09.2006:Yamaha MT-09 2016
Fazit von vauli vom 07.12.2016:Bei der nackten Suzuki wurde nicht an neuralgischen Stellen gespart. Auf der Straße erfreut man sich am hochwertigen Motor und Chassis. In engen Kurven ist sie super agil und in weiten Radien schnell und stabil.
Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.
- Drehzahlgieriger Motor
- stabil und quirlig zugleich
- hervorragendes Gesamtpaket
- klarerweise fehlt der Windschutz
- USD Gabel würde ihr gut stehen.
Testbericht
- herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- drei Leistungs-Modi
- voll verstellbares Fahrwerk
- Quickshifter serienmäßig
- sportlich aufrechte Sitzposition
- gute Bremsen
- aggressive Optik
- Traktionskontrolle
- Sattel für lange Touren etwas zu hart
- Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher