Suzuki Bandit 650 2013 vs. Ducati Monster 821 2017
Bewertung
Suzuki Bandit 650 2013 vs. Ducati Monster 821 2017 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki Bandit 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 656 Kubik steht die Ducati Monster 821 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 821 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Monster 821 von 87 Newtonmeter bei 7.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 62 Nm Drehmoment bei 8.900 Umdrehungen bei der Bandit 650.
Die Monster 821 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet ein Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Bandit 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster 821 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki Bandit 650 misst 1.470 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die Ducati Monster 821 ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 244 kg ist die Suzuki massiv schwerer als die Ducati mit 205,5 kg.
In den Tank der Bandit 650 passen 19 Liter Sprit. Bei der Monster 821 sind es 17,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki Bandit 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.850 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Monster 821 mit 8.465 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki Bandit 650 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 821 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 10 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 153 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki Bandit 650 2013 |
Ducati Monster 821 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
Hubraum | 656 ccm | 821 ccm |
Bohrung | 65,5 mm | 88 mm |
Hub | 48,7 mm | 67,5 mm |
Leistung | 85 PS | 109 PS |
U/min bei Leistung | 10500 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 61,5 Nm | 87 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8900 U/min | 7750 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12,8 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Sachs | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2145 mm | 2154 mm |
Breite | 780 mm | 867 mm |
Höhe | 1085 mm | 1061 mm |
Radstand | 1470 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 244 kg | 205,5 kg |
Tankinhalt | 19 l | 17,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 205 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 179,5 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Manch kurvige Etappen werden zu herrlichen Sonderprüfungen. Es ist beruhigend zu wissen, dass man keine GSX-R 1000 um 15.000 Euro braucht um im Winkelwerk ordentlich Spaß zu haben. Es wurde kräftig umgelegt, spät gebremst und früh Gas gegeben. Ein leiwandes Heizerl unter Freunden eben.
Die Ducati Monster 821 passt bestens in die Lücke zwischen Einstiegsmodell Monster 797 und Monster 1200-Oberliga. Wobei sich die Monster 821 mit ihren vielen Elektronik-Gadgets wie verstellbares ABS, einstellbare Traktionskontrolle, Riding Modes und Farb-TFT-Display eher an die 1200er-Modelle anpirscht. Der typische V2-Motor mit Desmodromik werkt kraftvoll aber auch sehr harmonisch, dem Fahrwerk fehlen vor allem an der Gabel Einstellmöglichkeiten, der komfortable Kompromiss kann sich dennoch sehen und fühlen lassen. Optisch gibt es ohnehin nichts auszusetzen, auch die Monster 821 ist eindeutig als Monster zu erkennen und vor allem in der gelben Lackierung ein würdiges Modell für das 25-jährige Monster-Jubiläum.
- Gute Verarbeitung
- saubere Abstimmung des Motors
- viel Leistung
- Vorspannung der Feder und Zugstufe einstellbar
- positives Fahrwerk.
- Nix
- seit 25 Jahren herrliche Optik
- kräftiges und harmonisches Triebwerk
- komfortable Sitzposition
- verstellbare Sitzhöhe
- gute Verarbeitung
- volles Elektronik-Programm
- Federgabel nicht einstellbar: Bremsen etwas zu giftig