Suzuki Bandit 650 2009 vs. BMW F 700 GS 2015
Bewertung
Suzuki Bandit 650 2009 vs. BMW F 700 GS 2015 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki Bandit 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 656 Kubik steht die BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 62 Nm Drehmoment bei 8.900 Umdrehungen bei der Bandit 650.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Bandit 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 700 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki Bandit 650 misst 1.470 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die BMW F 700 GS ist von Radachse zu Radachse 1.562 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 244 kg ist die Suzuki viel schwerer als die BMW mit 209 kg.
In den Tank der Bandit 650 passen 19 Liter Sprit. Bei der F 700 GS sind es 16 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki Bandit 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.844 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW F 700 GS mit 6.491 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki Bandit 650 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 700 GS sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Suzuki gibt es aktuell 10 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 94 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki Bandit 650 2009 |
BMW F 700 GS 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Hubraum | 656 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 65,5 mm | 82 mm |
Hub | 48,7 mm | 75,6 mm |
Leistung | 62,5 PS | 75 PS |
U/min bei Leistung | 10500 U/min | 7300 U/min |
Drehmoment | 61,5 Nm | 77 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8900 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 12 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Schmierung | Trockensumpf | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr, Motor mittragend |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2145 mm | 2280 mm |
Breite | 780 mm | 855 mm |
Höhe | 1085 mm | 1240 mm |
Radstand | 1470 mm | 1562 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 244 kg | 209 kg |
Tankinhalt | 19 l | 16 l |
Höchstgeschwindigkeit | 205 km/h | 192 km/h |
Führerscheinklassen | A | A |
Tieferlegung möglich | ja |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Manch kurvige Etappen werden zu herrlichen Sonderprüfungen. Es ist beruhigend zu wissen, dass man keine GSX-R 1000 um 15.000 Euro braucht um im Winkelwerk ordentlich Spaß zu haben. Es wurde kräftig umgelegt, spät gebremst und früh Gas gegeben. Ein leiwandes Heizerl unter Freunden eben.
Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.
- Gute Verarbeitung
- saubere Abstimmung des Motors
- viel Leistung
- Vorspannung der Feder und Zugstufe einstellbar
- positives Fahrwerk.
- Nix
- sehr handlich
- erstaunlich kräftig
- gemütliche Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- guter Preis
- beliebige Optik