Royal Enfield Himalayan 410 2021 vs. Honda SH300i 2011
Bewertung
Royal Enfield Himalayan 410 2021 vs. Honda SH300i 2011 - Vergleich im Überblick
Der Royal Enfield Himalayan 410 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 411 Kubik steht der Honda SH300i mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 279 Kubik gegenüber. Der Honda bietet mit 27 PS bei 8.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Royal Enfield mit 24 PS bei 6.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Himalayan 410 von 32 Newtonmeter bei 4.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 26 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei des SH300i.
Bei der Himalayan 410 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Royal Enfield vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Der Honda vertraut vorne auf eine Dreikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Himalayan 410 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 120 / 90 - 17 hinten.
Der Radstand der Royal Enfield Himalayan 410 misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Der Honda SH300i ist von Radachse zu Radachse 1.425 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 199 kg ist die Royal Enfield viel schwerer als die Honda mit 172 kg.
In den Tank der Himalayan 410 passen 15 Liter Sprit. Bei der SH300i sind es 9 Liter Tankvolumen.
Von der Royal Enfield Himalayan 410 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda SH300i sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Royal Enfield gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 26 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Royal Enfield Himalayan 410 2021 |
Honda SH300i 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 411 ccm | 279,1 ccm |
Bohrung | 78 mm | 72 mm |
Hub | 86 mm | 68,5 mm |
Leistung | 24 PS | 27 PS |
U/min bei Leistung | 6500 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 32 Nm | 26 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4250 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 9,5 | 10,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Fliehkraft |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 5 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 200 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Triebsatzschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 180 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | Dreikolben |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2190 mm | 2100 mm |
Breite | 840 mm | 730 mm |
Höhe | 1370 mm | 1185 mm |
Radstand | 1465 mm | 1425 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 199 kg | 172 kg |
Tankinhalt | 15 l | 9 l |
Höchstgeschwindigkeit | 127 km/h | 131 km/h |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 500 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 76,5 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,18 l/100km | |
Standgeräusch | 88 db | |
Gewicht fahrbereit | 169 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Seit ihrem Erscheinen erfreut die Royal Enfield Himalayan eine große Fangemeinde durch ihre klassische Formgebung und ein beispielhaftes Preis-Leistungsverhältnis, mit dem Modelljahr 2021 erhielten auch praktische Details wie am Hinterrad deaktivierbares ABS oder das kleine LCD-Display samt Pfeilnavigation Einzug. Alles in allem bleibt sich aber das, wofür sie schon immer stand: Ein entschleunigender Gefährte, der für die große Tour genauso bereit ist, wie er vor der Eisdiele in der Stadt gute Figur macht.
In den Köpfen der fahrenden Schaufensterpuppen mutiert man schnell von der Friedenstaube zur mobilen Kriegserklärung. Schnelleres Vorankommen ist in diesem Land nicht gern gesehen. Aber der SH irritiert zunächst, dann beruhigt er durch seine harmonisierende Bemalung und im nächsten Moment ist er sowieso weg.
- Preis/Leistungsverhältnis
- Robustheit
- entschleunigend
- Bremse
- hohes Gewicht
- Elegante, weniger aggressive Optik
- ABS
- Topcase.
- Relativ hohes Gewicht
- kein Stauraumwunder.