Royal Enfield Himalayan 410 2018 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2022

Bewertung

Royal Enfield Himalayan 410 2018
VS.
Royal Enfield Interceptor 650 2022
 

Royal Enfield Himalayan 410 2018 vs. Royal Enfield Interceptor 650 2022 - Vergleich im Überblick

Der Royal Enfield Himalayan 410 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 411 Kubik steht die Royal Enfield Interceptor 650 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber. Die Interceptor 650 hat mit 48 PS bei 7.150 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Himalayan 410 mit 25 PS bei 6.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Interceptor 650 von 52 Newtonmeter bei 5.150 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 32 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der Himalayan 410.

Bei der Himalayan 410 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die Interceptor 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.

Die Royal Enfield Himalayan 410 hat mit 200 mm vorne und 180 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Royal Enfield Interceptor 650 mit 130 mm vorne und 120 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Himalayan 410 vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Interceptor 650 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Himalayan 410 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 120 / 90 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Interceptor 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/70-18 hinten.

Der Radstand der Royal Enfield Himalayan 410 misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Royal Enfield Interceptor 650 ist von Radachse zu Radachse 1.398 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

In den Tank der Himalayan 410 passen 15 Liter Sprit. Bei der Interceptor 650 sind es 13,7 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Royal Enfield Himalayan 410 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.747 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Royal Enfield Interceptor 650 mit 5.930 Euro im Durchschnitt.

Von der Royal Enfield Himalayan 410 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Interceptor 650 sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Himalayan 410 gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Interceptor 650 wurde derzeit 21 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Royal Enfield Himalayan 410 2018

Royal Enfield Interceptor 650 2022

Royal Enfield Himalayan 410 2018 Royal Enfield Interceptor 650 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung OHV OHV
Kühlung Luft Öl-Luft
Hubraum 411 ccm 648 ccm
Bohrung 78 mm 78 mm
Hub 86 mm 67,8 mm
Leistung 24,5 PS 48 PS
U/min bei Leistung 6500 U/min 7150 U/min
Drehmoment 32 Nm 52,3 Nm
U/min bei Drehmoment 4000 U/min 5150 U/min
Verdichtung 9,5 9,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro, Kick
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 5 6
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 41 mm
Federweg 200 mm 130 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Stahl
Federbein Monofederbein Stereo-Federbeine
Federweg 180 mm 120 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm 320 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 18 Zoll
Reifenbreite hinten 120 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 90 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Länge 2190 mm 2119 mm
Breite 840 mm 788 mm
Höhe 1360 mm 1120 mm
Radstand 1465 mm 1398 mm
Sitzhöhe von 800 mm 805 mm
Gewicht fahrbereit 182 kg
Tankinhalt 15 l 13,7 l
Führerscheinklassen A2 A2
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 217 kg
Reichweite 343 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,21 l/100km
Standgeräusch 89 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Royal Enfield Himalayan 410 2018

Retrobike 2018 Vergleich: Royal Enfield Himalayan

Fazit von Der Horvath vom 07.05.2018:

Royal Enfield Interceptor 650 2020

Royal Enfield Interceptor 650 vs. Kawasaki W800 - Vergleich 2020

Fazit von Der Horvath vom 07.09.2020:

Die Royal Enfield Himalayan ist eine echte Retro Reiseenduro. Außer ABS verzichtet das Bike auf jegliche Fahrhilfen - bei der geringen Leistung wird man aber nur selten Helferlein wie Traktionskontrolle brauchen. Ihr Auftritt ist definitiv einzigartig und bringt frischen Wind in das aktuelle Segment der Reiseenduros. Die Himalayan punktet neben ihrer Optik mit einfacher Fahrbarkeit und einer sehr bequemen Sitzposition. Einzig die Leistung der Bremse enttäuscht. Trotz guter Hardware braucht es viel Kraft, um die Royal Enfield zu stoppen. Deshalb kann man sie als echtes Retrobike bezeichnen - nicht nur die Optik, sondern auch ihre Technik steckt voller Retro-Charme.

Die Royal Enfield Interceptor 650 bietet ein sehr stimmiges Gesamtpaket im Retro-Segment an. Entspannte Sitzposition, viel Chrom und der kultivierte Zweizylinder machen sie zu einem hübschen Objekt der Begierde, das auch dem Alltag standhält. Moderne Features sucht man vergebens, doch bei einer Leistung von 47 PS wären Traktionskontrolle und Fahrmodi sowieso überflüssig. Sehnt man sich nach entschleunigendem, entspanntem Cruisen und puristischem Motorradfahren wird man mit der Interceptor 650 ganz bestimmt glücklich.

  • einzigartiger Hingucker
  • uriges Konzept
  • robuster Gesamteindruck
  • bequeme Sitzposition
  • digitaler Kompass
  • einfache Technik
  • gut für den Einsatzbereich
  • viel zu schwache Bremsen
  • niedrige Leistung
  • kultivierter Motor entspannte Sitzposition gute Bremsen klassische Rundinstrumente authentische Retro-Optik
  • Fahrwerk hält sportlichem Fahrstil nicht stand
  • Sitzbank auf Dauer unbequem

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