MV Agusta Brutale 800 2017 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2017

MV Agusta Brutale 800 2017

Aprilia Dorsoduro 900 2017

Bewertung

MV Agusta Brutale 800 2017
VS.
Aprilia Dorsoduro 900 2017
 

MV Agusta Brutale 800 2017 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2017 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta Brutale 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 896 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 115 PS bei 11.600 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 8.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der Dorsoduro 900 von 90 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 84 Nm Drehmoment bei 8.600 Umdrehungen bei der Brutale 800.

Bei der Brutale 800 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die Dorsoduro 900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Brutale 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.

In den Tank der Brutale 800 passen 16,6 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 900 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.

Für die MV Agusta gibt es aktuell 126 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 9 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 2017

Aprilia Dorsoduro 900 2017

MV Agusta Brutale 800 2017 Aprilia Dorsoduro 900 2017
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 798 ccm 896,1 ccm
Bohrung 79 mm 92 mm
Hub 54,3 mm 67,4 mm
Leistung 115 PS 95,2 PS
U/min bei Leistung 11600 U/min 8750 U/min
Drehmoment 84 Nm 90 Nm
U/min bei Drehmoment 8600 U/min 6500 U/min
Verdichtung 13,3 11
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart V
Grad 90
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Digital
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi Kayaba
Durchmesser 41 mm
Federweg 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke Marzocchi Sachs
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 160 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 240 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2210 mm
Breite 725 mm
Radstand 1380 mm 1505 mm
Sitzhöhe von 810 mm 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 167 kg
Tankinhalt 16,6 l 11,5 l
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 2016

MV Agusta Brutale 800 Test

Fazit von zonko vom 26.01.2016:

Aprilia Dorsoduro 900 2017

Aprilia Dorsoduro 900 Test 2017

Fazit von vauli vom 16.08.2017:

Sehr scharfe, nackte Sportmaschine mit mörder Charisma.

Die Dorsoduro 900 kann alles besser als ihre Vorgängerin Dorsoduro 750. Die Elektronik mit einstellbaren Modi, ABS und Traktionskontrolle funktioniert tadellos, das Triebwerk hat nun auch von unten heraus den nötigen Punch, der eine Zweizylinder-Supermoto so spaßig macht. Dank der hohen Sitzposition ist sie wendig genug, bleibt aber immer stabil und präzise. Die Optik ist zwar nur wenig gegenüber der Dorso 750 verändert, da die Konkurrenz aber unisono aufgegeben hat, ist die Dorsoduro 900 die letzte ihrer Art und somit das einzige Supermoto-Funbike am Markt.

  • Butterweich und präzise arbeitender Schaltautomat up and down
  • sehr straffes Fahrwerk mit viel Feedback, drehfreudiger Dreizylinder mit großartig heiserem Klang
  • Gasannahme und Ansprechverhalten etwas ruppig und einen Hauch zu direkt im "Sport"-Modus
  • kräftiges Triebwerk mit gut abgestimmter Elektronik
  • abschaltbare Traktionskontrolle
  • gute Bremsen mit abschaltbarem ABS
  • stabiles Handling
  • einzigartige Optik
  • aktive Sitzposition
  • relativ hohes Gewicht
  • schlecht ablesbarer Drehzahlmesser


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