MV Agusta Brutale 800 2013 vs. Honda CB650R 2020

MV Agusta Brutale 800 2013

Honda CB650R 2020

Bewertung

MV Agusta Brutale 800 2013
VS.
Honda CB650R 2020
 

MV Agusta Brutale 800 2013 vs. Honda CB650R 2020 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta Brutale 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Honda CB650R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Brutale 800 von 81 Newtonmeter bei 8.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 64 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der CB650R.

Bei der Brutale 800 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die CB650R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Brutale 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CB650R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Honda CB650R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der Brutale 800 passen 16,6 Liter Sprit. Bei der CB650R sind es 15,4 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta Brutale 800 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CB650R sind derzeit 24 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 386 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 2013

Honda CB650R 2020

MV Agusta Brutale 800 2013 Honda CB650R 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 798 ccm 649 ccm
Bohrung 79 mm 67 mm
Hub 54,3 mm 46 mm
Leistung 125 PS 95 PS
U/min bei Leistung 11600 U/min 12000 U/min
Drehmoment 81 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 8600 U/min 8500 U/min
Verdichtung 13,3 11,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Digital, Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64,5 Grad
Nachlauf 101 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi Showa
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke Marzocchi
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 128 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie radial Wave
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Durchmesser 240 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2130 mm
Breite 725 mm 780 mm
Radstand 1380 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 810 mm 810 mm
Gewicht trocken 167 kg
Tankinhalt 16,6 l 15,4 l
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1075 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 202 kg
Standgeräusch 97 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Der Horvath vom 06.10.2019:

Sehr scharfe, nackte Sportmaschine mit mörder Charisma.

Hondas CB650R beweist hervorragend, dass auch Vierzylinder Naked Bikes mit wenig Hubraum auf der Landstraße ein wahrer Quell der Freude sind. Die Motorabstimmung gibt genügend Druck aus der Spitzkehre und belohnt nach kurzer Wartezeit mit herrlichem Vierzylinder-Kreischen. Die Fahrwerkskomponenten versuchen eindeutig einen Spagat zwischen Alltag und Sportlichkeit, weshalb sich bei flotter Herangehensweise im Winkelwerk schnell Unruhe im Fahrzeug finden lässt. Irgendwie verpasst diese Imperfektion der Honda aber viel Charakter und gibt dem Fahrer das Gefühl, sich aktiv in das Geschehen integrieren zu müssen. Für Landstraßen-Racer mit täglichem Pendlerweg eine echte Empfehlung!

  • Butterweich und präzise arbeitender Schaltautomat up and down
  • sehr straffes Fahrwerk mit viel Feedback, drehfreudiger Dreizylinder mit großartig heiserem Klang
  • Gasannahme und Ansprechverhalten etwas ruppig und einen Hauch zu direkt im "Sport"-Modus
  • drehfreudiger Motor
  • angemessene Leistung
  • sportliche Sitzposition
  • breiter Lenker
  • sehr fahraktives Motorrad
  • komfortabel für den Alltag
  • hübsches Display
  • Schwäche im Fahrwerk kann als Nachteil gesehen werden
  • aus der Spitzkehre nicht so viel Leistung wie Zweizylinder-Konkurrenz

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