Moto Morini X-Cape 2022 vs. Benelli Leoncino 500 Trail 2019

Moto Morini X-Cape 2022

Benelli Leoncino 500 Trail 2019

Bewertung

Moto Morini X-Cape 2022
VS.
Benelli Leoncino 500 Trail 2019
 

Moto Morini X-Cape 2022 vs. Benelli Leoncino 500 Trail 2019 - Vergleich im Überblick

Der Moto Morini X-Cape mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Benelli Leoncino 500 Trail mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 500 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der X-Cape von 56 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 45 Nm Drehmoment bei 4.500 Umdrehungen bei der Leoncino 500 Trail.

Bei der X-Cape federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die Leoncino 500 Trail setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Morini vorne eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 255 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt X-Cape auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Leoncino 500 Trail Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Moto Morini X-Cape misst 1.470 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 820 bis 845 Millimeter.

In den Tank der X-Cape passen 18 Liter Sprit. Bei der Leoncino 500 Trail sind es 15 Liter Tankvolumen.

Von der Moto Morini X-Cape gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli Leoncino 500 Trail sind derzeit 4 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Moto Morini X-Cape 2022

Benelli Leoncino 500 Trail 2019

Moto Morini X-Cape 2022 Benelli Leoncino 500 Trail 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 499,6 ccm
Bohrung 83 mm
Hub 60 mm
Leistung 60 PS 48 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8500 U/min
Drehmoment 56 Nm 45 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 4500 U/min
Verdichtung 11,3
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Motorbauart Reihe
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Stahl
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm 320 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial, Wave
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 255 mm 260 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 80 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2190 mm 2100 mm
Breite 905 mm 800 mm
Höhe 1390 mm 1160 mm
Radstand 1470 mm
Sitzhöhe von 820 mm 815 mm
Sitzhöhe bis 845 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 213 kg
Tankinhalt 18 l 15 l
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Gewicht fahrbereit 170 kg
Führerscheinklassen A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Morini X-Cape 2023

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Fazit von Gregor vom 23.10.2023:

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Benelli Leoncino 500 Trail Test 2020

Fazit von Der Horvath vom 27.06.2020:

Kawa 650er Twin-Motor, eine entspannte Ergonomie, voll einstellbares Fahrwerk und viele elektronische Features - am Papier macht die Moto Morini X-Cape einen vielversprechenden Eindruck. In der Realität hat sie aber leider einige Problemzonen. Allem voran der zahnlose, doch stark vibrierende Motor und das hohe Gewicht. Mit viel Liebe und Modellpflege könnten die Mankos der X-Cape sicher noch behoben werden, doch bis dahin ist sie eher nur was für eingefleischte Fans der italienischen Marke und Liebhaber von Exoten.

Ein Scrambler, der auch wirklich kann! Benelli verspricht mit der Leoncino 500 Trail nichts Falsches und stellt ein Naked Bike mit wahrem Offroad-Talent auf die Beine. Doch auch auf der Straße lässt sie sich trotz 19 Zoll Vorderrad angenehm bewegen und überzeugt mit ihrer Sitzposition, die sogar ein wenig an die Scrambler-Modell aus Bologna erinnert. Einzig der Fakt, dass sich die Benelli Leoncino 500 Trail nur im Leerlauf starten lässt, verwundert uns ein wenig. Doch wer einen preislich attraktiven Scrambler im A2-Segment sucht, sollte die Benelli unbedingt Probefahren!

  • Entspannte Sitzposition
  • Niedrige Sitzhöhe
  • Gute Ausstattung für die Klasse
  • Voll einstellbare Gabel
  • Hochfrequente Vibrationen unter Last
  • Federbein neigt zum Schwingen und Schaukeln
  • Eigenwillige Ergonomie
  • Sehr hohes Fahrzeuggewicht
  • angenehme Sitzposition
  • Leistung erreicht Obergrenze des A2-Führerscheins, abschaltbares ABS
  • ein echter Scrambler, der auch Offroad kann
  • Löwe am Kotflügel als Hommage an das Original
  • unbequeme Sitzbank
  • lässt sich nur im Leerlauf starten


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