Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Moto Guzzi Stelvio 2024

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Bewertung

Moto Guzzi V9 Roamer 2016
VS.
Moto Guzzi Stelvio 2024
 

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 vs. Moto Guzzi Stelvio 2024 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Moto Guzzi Stelvio mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 1.042 Kubik gegenüber. Die Stelvio hat mit 115 PS bei 8.700 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur V9 Roamer mit 55 PS bei 6.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der Stelvio von 105 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 62 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der V9 Roamer.

Bei der V9 Roamer federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Stelvio setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Die Moto Guzzi Stelvio hat mit 170 mm vorne und 170 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Moto Guzzi V9 Roamer mit 130 mm vorne und 97 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der V9 Roamer vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Stelvio vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 280 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Roamer auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Stelvio Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Roamer misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter. Die Moto Guzzi Stelvio ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 246 kg ist die Stelvio massiv schwerer als die V9 Roamer mit 200 kg.

In den Tank der V9 Roamer passen 15 Liter Sprit. Bei der Stelvio sind es 21 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V9 Roamer beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.970 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Moto Guzzi Stelvio mit 17.597 Euro im Durchschnitt.

Für die V9 Roamer gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Stelvio wurde derzeit 110 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi Stelvio 2024

Moto Guzzi V9 Roamer 2016 Moto Guzzi Stelvio 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs V längs
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Kühlung Öl-Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 1042 ccm
Bohrung 84 mm 96 mm
Hub 77 mm 72 mm
Leistung 55 PS 115 PS
U/min bei Leistung 6250 U/min 8700 U/min
Drehmoment 62 Nm 105 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 6750 U/min
Verdichtung 10,5 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kardan Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 90
Ventilsteuerung DOHC
Drosselklappendurchmesser 52 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad 64,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm 116,4 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm 46 mm
Federweg 130 mm 170 mm
Marke Sachs
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 97 mm 170 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 280 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2134 mm 2195 mm
Breite 722 mm 945 mm
Höhe 1110 mm
Radstand 1480 mm 1520 mm
Sitzhöhe von 775 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 246 kg
Tankinhalt 15 l 21 l
Führerscheinklassen A
Reichweite 411 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,1 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Moto Guzzi V9 Bobber vs. V9 RoamerTest 2016

Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Moto Guzzi Stelvio 2024

Moto Guzzi Stelvio vs. Ducati Multistrada V2 S

Fazit von nastynils vom 01.02.2025:

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

Italienischer Charakter trifft auf moderne Tourentauglichkeit; Die Moto Guzzi Stelvio ist eine gelungene Mischung aus traditionellem Guzzi-Charme und moderner Technik. Ihr souveräner Motor, die umfangreiche Ausstattung und der herausragende Komfort machen sie zum tollen Begleiter für entspannte Langstreckenfahrten. Zwar bringt sie ein stattliches Gewicht auf die Waage und verlangt für einige Features einen Aufpreis, doch sie bleibt eine attraktive Option für Tourenfahrer, die auf Charakter und Stil setzen.

  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • Charaktervoller, geschmeidiger V2-Motor mit linearer Leistungsentfaltung
  • Moderne Elektronik inkl. Connectivity und LED-Kurvenlicht
  • Bequeme, langstreckentaugliche Ergonomie, ideal für größere Fahrer
  • Elektronisch verstellbarer Windschild – flexibel für verschiedene Geschwindigkeiten
  • Tolles Handling trotz des höheren Gewichts
  • Hohes Gewicht spürbar in engen Kehren und beim Rangieren
  • Hinterradbremse mit langem Leerweg, besonders in engen Kurven spürbar
  • Trotz Allroad-Ambitionen begrenzte Geländetauglichkeit durch Fahrwerk und Bodenfreiheit

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