Moto Guzzi V7 Stone 2023 vs. Triumph Scrambler 400 X 2024
Bewertung
Moto Guzzi V7 Stone 2023 vs. Triumph Scrambler 400 X 2024 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V7 Stone mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Triumph Scrambler 400 X mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 398 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der V7 Stone von 73 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 38 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Scrambler 400 X.
Bei der V7 Stone federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die Scrambler 400 X setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Triumph vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.
Bei der Bereifung setzt V7 Stone auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Scrambler 400 X Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Moto Guzzi V7 Stone misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die Triumph Scrambler 400 X ist von Radachse zu Radachse 1.418 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der V7 Stone passen 21 Liter Sprit. Bei der Scrambler 400 X sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Moto Guzzi V7 Stone gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Scrambler 400 X sind derzeit 32 Modelle verfügbar. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 48 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V7 Stone 2023 |
Triumph Scrambler 400 X 2024 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V längs | |
| Grad | 90 | |
| Zylinderzahl | 2 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
| Kühlung | Luft | flüssig |
| Schmierung | Frischöl | |
| Hubraum | 853 ccm | 398 ccm |
| Bohrung | 84 mm | 89 mm |
| Hub | 77 mm | 64 mm |
| Leistung | 65 PS | 40 PS |
| U/min bei Leistung | 6800 U/min | 8000 U/min |
| Drehmoment | 73 Nm | 37,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 5000 U/min | 6500 U/min |
| Verdichtung | 10,5 | 12 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Einscheiben | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital | |
| Antrieb | Kardan | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Doppelschleife | Perimeter |
| Lenkkopfwinkel | 23,2 Grad | |
| Nachlauf | 108 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
| Durchmesser | 40 mm | 43 mm |
| Technologie | Big Piston | |
| Federweg | 150 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Stahl | Aluminium |
| Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
| Federweg | 150 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Marke | Brembo | Bybre |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 260 mm | 230 mm |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Marke | Brembo | Bybre |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 140 mm |
| Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2165 mm | 2117 mm |
| Breite | 800 mm | 825 mm |
| Höhe | 1100 mm | 1190 mm |
| Radstand | 1450 mm | 1418 mm |
| Sitzhöhe von | 780 mm | 825 mm |
| Gewicht fahrbereit | 218 kg | |
| Tankinhalt | 21 l | 13 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 175 km/h | 145 km/h |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Reichweite | 428 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 119 g/km | 84 g/km |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,9 l/100km | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 179 kg | |
| Standgeräusch | 91 db | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Italiener wissen ganz genau, wie man eine Ikone poliert - auch die V7 Stone hat den charakteristischen, längs verbauten V2-Motor mit den typischen, schräg abstehenden Zylindern. Und das dürfte vor allem bei diesem Modell nicht nur wahre Guzzi-Fans ansprechen, sondern auch all jene, die auf der Suche nach einem ausgewogenen unkomplizierten Motorrad sind. Denn der Motor hat zwar seine typischen Vibrationen, benimmt sich aber gutmütig, das Fahrwerk wirkt eher bequem als sportlich und die Sitzposition passt ebenfalls bestens zum gemütlichen Charakter. Die Einzelscheibenbremse an der Front packt sogar erstaunlich gut zu und die Optik insgesamt fährt direkt ins Herz. Lediglich die LCD-Armaturen wirken deplatziert modern.
Wer auf eine coole Scramber-Optik steht, bei der Motorisierung aber im A2-tauglichen Bereich bleiben muss, hat mit der Triumph Scrambler 400 X eine richtig fesche Vertreterin zur Auswahl. Der 400er-Motor hat ein schönes Drehmoment im mittleren Bereich, Ausdrehen ist nicht so sein Ding. Die Sitzposition ist aufrecht, das Fahrwerk komfortabel, aber doch stabil. Man kann also auch sportlich mit der Scrambler 400 X fahren, lediglich die vordere Bremse braucht zu viel Handkraft bei beherzter Fahrweise. Dafür ist die Ausstattung mit den vielen geländeorientierten Anbauteilen großzügig und relativiert den höheren Preis gegenüber der nackten Schwester Speed 400.
- moderner Motor mit klassischer Anmutung
- wartungsarmer Kardanantrieb
- bequeme Sitzposition
- gute Einzelscheibenbremse an der Front
- herrliches Design
- LCD-Armaturen nicht optimal ablesbar, stark verzögerte Ganganzeige
- höheres Gewicht
- Sehr lasche Hinterbremse
- hochwertige modern-klassische Optik
- guter Preis
- Motor mit starker Mitte
- gut ansprechendes Fahrwerk
- gute, mit Modell abgestimmte Bereifung
- schwache Bremse an der Front