Moto Guzzi V7 III Stone Night Pack 2020 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2021
Bewertung
Moto Guzzi V7 III Stone Night Pack 2020 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2021 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V7 III Stone Night Pack mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 744 Kubik steht die Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber.
Bei der V7 III Stone Night Pack federt vorne eine Telegabel konventionell von Marzocchi mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Marzocchi. Die V9 Roamer setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der V7 III Stone Night Pack vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die V9 Roamer vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt V7 III Stone Night Pack auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V9 Roamer Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Moto Guzzi V7 III Stone Night Pack misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 770 Millimeter. Die Moto Guzzi V9 Roamer ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 818 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 209 kg ist die V7 III Stone Night Pack etwas schwerer als die V9 Roamer mit 199 kg.
In den Tank der V7 III Stone Night Pack passen 21 Liter Sprit. Bei der V9 Roamer sind es 15 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V7 III Stone Night Pack 2020 |
Moto Guzzi V9 Roamer 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V längs | V längs |
Grad | 90 | 90 |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 2 |
Kühlung | Luft | Öl-Luft |
Hubraum | 744 ccm | 853 ccm |
Bohrung | 80 mm | 84 mm |
Hub | 74 mm | 77 mm |
Leistung | 52 PS | 65 PS |
U/min bei Leistung | 6200 U/min | |
Drehmoment | 60 Nm | 73 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4900 U/min | |
Verdichtung | 10,5 | 10,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Einscheiben, Trocken | Einscheiben |
Zündung | Digital | Digital |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 63,4 Grad | |
Nachlauf | 125,1 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 40 mm | 40 mm |
Federweg | 130 mm | 130 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Stahl |
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Marke | Marzocchi | |
Federweg | 93 mm | 99 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | Brembo |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 260 mm | 260 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | Brembo |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | ABS, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2185 mm | 2240 mm |
Breite | 800 mm | 865 mm |
Höhe | 1100 mm | 1165 mm |
Radstand | 1445 mm | 1465 mm |
Sitzhöhe von | 770 mm | 818 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 209 kg | 199 kg |
Tankinhalt | 21 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Moto Guzzi V7 III setzt mit ihrem längs eingebauten V2 ein wahres Statement auf jedem Parkplatz, das nur nochmals unterstrichen wird, sobald das Aggregat befeuert wird. Der Motor zeigt einen schönen Spagat zwischen entspanntem Cruiser und feurigem Röhren, läuft aber stets kultiviert und wirkt selbst nach langer Fahrt nicht ermüdend. Mit dem optionalen Night Pack bekommt man beinahe ein Custom Bike ab Werk, das mit modernen Features wie LED-Beleuchtung und Traktionskontrolle überzeugt. Viel Emotion in einem hübschen Retro-Paket!
Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.
- charaktervoller Motor
- kultivierter Lauf
- gutes Handling
- starke Bremsen
- LED-Lichttechnik
- angenehme Sitzposition
- großes Zubehörprogramm
- Motorcharakteristik für Einsteiger vielleicht überfordernd
- komfortables Fahrwerk
- bequeme Sitzposition
- stabile Bremsen
- hübsche Optik
- der Motor könnte etwas stärker sein