Montesa 4Ride 2021 vs. KTM 690 Enduro 2009
Bewertung
Montesa 4Ride 2021 vs. KTM 690 Enduro 2009 - Vergleich im Überblick
Der Montesa 4Ride mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 259 Kubik steht die KTM 690 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 654 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 63 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Montesa mit 9 PS bei 4.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Enduro von 64 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 17 Nm Drehmoment bei 2.750 Umdrehungen bei der 4Ride.
Bei der 4Ride federt vorne eine Telegabel konventionell mit 39 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die 690 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Montesa vorne eine Einzelscheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt 4Ride auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 100 - 18 hinten.
Der Radstand der Montesa 4Ride misst 1.335 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 905 Millimeter. Die KTM 690 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.498 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der 4Ride passen 4,3 Liter Sprit. Bei der 690 Enduro sind es 12 Liter Tankvolumen.
Für die Montesa gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 248 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Montesa 4Ride 2021 |
KTM 690 Enduro 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 259 ccm | 654 ccm |
Bohrung | 78 mm | 102 mm |
Hub | 54,2 mm | |
Leistung | 8,6 PS | 63 PS |
U/min bei Leistung | 4500 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 17 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 2750 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 10,5 | 11,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Kick | Elektro |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Ganganzahl | 5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Lenkkopfwinkel | 29 Grad | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 39 mm | |
Federweg | 199 mm | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | Umlenkung |
Federweg | 170 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 185 mm | |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 185 mm | |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | |
Reifenhöhe vorne | 100 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 100 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Länge | 2035 mm | |
Breite | 835 mm | |
Höhe | 1160 mm | |
Radstand | 1335 mm | 1498 mm |
Sitzhöhe von | 905 mm | 910 mm |
Gewicht fahrbereit | 82 kg | |
Tankinhalt | 4,3 l | 12 l |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Reichweite | 130 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 79 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,3 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein einzigartiges Nischenprodukt mit wenig Konkurrenz für Individualisten, bei denen der Fahrspaß und die Leichtigkeit im Vordergrund stehen. Einzig Sherco X-Ride (ex Scorpa T-Ride Chassis), Ossa Explorer (Gebrauchtmarkt), Beta Alp und vielleicht noch KTM Freeride 250R sind ähnlich einzuordnen.
Insgesamt fällt es aber leicht die KTM LC4 Enduro zu empfehlen. Sie ist quasi konkurrenzlos. Alle Enduros die noch sportlicher sind, haben wesentlich kürzere Serviceintervalle. Alle komfortableren Bikes mit ähnlichen Serviceintervallen bieten deutlicher weniger Einsatzbereich im Gelände.
- Hoher Spaßfaktor
- Leise
- optisch unauffällig
- spielerisches Handling
- ausgereifte Technik – Honda 4-Takt Motor (mit Einspritzung), spring mit Kickstarter zuverlässig an
- Universell einsetzbar: Spielen am Parkplatz, am Trial-bzw. Endurogelände, Schotterwege, Trialwandern im Urlaub bis hin zu Trial- oder Extreme Enduro Events im Hobbyeinsatz
- Günstige Ersatzteilpreise
- Großes Angebot an Zubehör- u. Tuningteilen von den Cota Trialmodelle
- Riesiges Staufach unter dem einfach abzunehmenden Sitz
- Pre
- Ausbuchtung vom linken Seitendeckel stört auf der Stiefelinnenseite im Wadenbereich beim Trialfahren
- Ein paar Kilos zu viel
- Stabil und vertrauenserweckend
- narrensicheres Handling
- Der Lenkeinschlag ist etwas zu knapp bemessen.