Mash Six Hundred Classic 2023 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Mash Six Hundred Classic 2023

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Bewertung

Mash Six Hundred Classic 2023
VS.
Moto Guzzi V9 Roamer 2016
 

Mash Six Hundred Classic 2023 vs. Moto Guzzi V9 Roamer 2016 - Vergleich im Überblick

Der Mash Six Hundred Classic mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 644 Kubik steht die Moto Guzzi V9 Roamer mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber. Die Moto Guzzi hat mit 55 PS bei 6.250 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Mash mit 40 PS bei 6.000 U / min.

Bei der Six Hundred Classic federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine. Die V9 Roamer setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Mash vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Six Hundred Classic auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V9 Roamer Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.

Die Moto Guzzi V9 Roamer ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Moto Guzzi deutlich schwerer als die Mash mit 181 kg.

In den Tank der Six Hundred Classic passen 12 Liter Sprit. Bei der V9 Roamer sind es 15 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Mash Six Hundred Classic 2023

Moto Guzzi V9 Roamer 2016

Mash Six Hundred Classic 2023 Moto Guzzi V9 Roamer 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung OHC
Kühlung Öl-Luft Öl-Luft
Hubraum 644 ccm 853 ccm
Leistung 40 PS 55 PS
U/min bei Leistung 6000 U/min 6250 U/min
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 5 6
Motorbauart V längs
Ventile pro Zylinder 2
Bohrung 84 mm
Hub 77 mm
Drehmoment 62 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min
Verdichtung 10,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Kupplung Einscheiben
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 63,4 Grad
Nachlauf 125,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Durchmesser 41 mm 40 mm
Federweg 130 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Material Stahl
Federweg 97 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 260 mm
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 16 Zoll
Länge 2110 mm 2134 mm
Breite 780 mm 722 mm
Höhe 1170 mm 1110 mm
Sitzhöhe von 780 mm 775 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 181 kg 200 kg
Tankinhalt 12 l 15 l
Führerscheinklassen A2 A
Reichweite 285 km
CO²-Ausstoß kombiniert 90 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km
Radstand 1480 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 29.10.2016:

Authentischer kann man derzeit auf zwei Rädern wohl nur mit einem Oldtimer unterwegs sein. Wer sich die Six Hundred Classic zulegt, kauft ein neues altes Motorrad. Ja sie hat ABS und der Motor erfüllt die Euro 5 Norm, das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Maschine von einem dynamischen Standpunkt aus gesehen alt ist. Das Fahrwerk versetzt den Piloten tatsächlich zurück in die roaring 60ies und der rustikale Einzylinder poltert passend dazu. Ein sympathisches Motorrad für kleines Geld bleibt die Mash Six Hundred Classic dennoch.

Der V9 Roamer (männlich, bedeutet Wanderer, Vagabund) hat im Gegensatz zum V9 Bobber ein Erbe anzutreten - er ersetzt die Moto Guzzi Nevada 750. Damit ist klar, dass der Roamer auch auf weiteren Strecken funktionieren sollte. Dementsprechend gemütlich fällt die Sitzposition aus, der hohe Lenker, der angenehme Kniewinkel und der komfortable Sattel sorgen für ein ausgesprochenes Wohlfühlklima. Dank dem niedrigen Gewicht von nur 200 Kilo legt der Roamer aber auch ein agileres Handling an den Tag, als man von einem Cruiser erwarten würde. Der typische V2-Motor ist mit seinen 55 PS aber eher beim Cruisen als beim Sport.

  • schicke Optik
  • viel Chrom
  • günstiger Preis
  • ABS abschaltbar
  • Ergonomie einwandfrei
  • alter Motor mit starken Vibrationen
  • Fahrwerk kommt schnell an die Grenzen
  • Sparstift teilweise sichtbar
  • komfortables Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabile Bremsen
  • hübsche Optik
  • der Motor könnte etwas stärker sein


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