Mash Six Hundred Classic 2022 vs. Royal Enfield Continental GT 650 2021
Bewertung
Mash Six Hundred Classic 2022 vs. Royal Enfield Continental GT 650 2021 - Vergleich im Überblick
Der Mash Six Hundred Classic mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 644 Kubik steht die Royal Enfield Continental GT 650 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 648 Kubik gegenüber. Die Royal Enfield bietet mit 48 PS bei 7.150 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Mash mit 40 PS bei 6.000 U / min.
Bei der Six Hundred Classic federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Stereo-Federbeine. Die Continental GT 650 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Mash vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Six Hundred Classic auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Continental GT 650 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 130/70-18 hinten.
Die Royal Enfield Continental GT 650 ist von Radachse zu Radachse 1.398 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Royal Enfield viel schwerer als die Mash mit 181 kg.
In den Tank der Six Hundred Classic passen 12 Liter Sprit. Bei der Continental GT 650 sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Von der Mash Six Hundred Classic gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Royal Enfield Continental GT 650 sind derzeit 10 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Mash Six Hundred Classic 2022 |
Royal Enfield Continental GT 650 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | OHC | OHV |
Kühlung | Öl-Luft | Öl-Luft |
Hubraum | 644 ccm | 648 ccm |
Leistung | 40 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 6000 U/min | 7150 U/min |
Starter | Elektro | Elektro, Kick |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Bohrung | 78 mm | |
Hub | 67,8 mm | |
Drehmoment | 52 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 5150 U/min | |
Verdichtung | 9,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Motor mittragend | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Material | Stahl | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2110 mm | 2119 mm |
Breite | 780 mm | 745 mm |
Höhe | 1170 mm | 1067 mm |
Sitzhöhe von | 780 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 181 kg | 212 kg |
Tankinhalt | 12 l | 12,5 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 285 km | 296 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 90 g/km | 99 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | 4,21 l/100km |
Radstand | 1398 mm | |
Standgeräusch | 89 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Authentischer kann man derzeit auf zwei Rädern wohl nur mit einem Oldtimer unterwegs sein. Wer sich die Six Hundred Classic zulegt, kauft ein neues altes Motorrad. Ja sie hat ABS und der Motor erfüllt die Euro 5 Norm, das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Maschine von einem dynamischen Standpunkt aus gesehen alt ist. Das Fahrwerk versetzt den Piloten tatsächlich zurück in die roaring 60ies und der rustikale Einzylinder poltert passend dazu. Ein sympathisches Motorrad für kleines Geld bleibt die Mash Six Hundred Classic dennoch.
Optisch ist die neue Royal Enfield Continental GT 650 stark mit ihrer einzylindrigen Schwester Continental GT 535 verwandt, technisch macht sie hingegen einen gewaltigen Schritt nach vorne. Das Parallel-Zweizylinder-Triebwerk mit 48 PS und 53 Newtonmeter Drehmoment arbeitet spritzig und kultiviert, das Handling ist erstaunlich stabil und die Bremse kann ebenfalls überzeugen. Elektronische Features sucht man zwar vergebens, aber die herrliche Cafe Racer-Optik bleibt so absolut authentisch. Der Preis ist auch in Europa so niedrig angesetzt, dass Royal Enfield nicht mehr länger ein schrulliger Exot gelten sollte.
- schicke Optik
- viel Chrom
- günstiger Preis
- ABS abschaltbar
- Ergonomie einwandfrei
- alter Motor mit starken Vibrationen
- Fahrwerk kommt schnell an die Grenzen
- Sparstift teilweise sichtbar
- agiles und kultiviertes Triebwerk
- cooler Zweizylinder-Sound
- sportliche und gleichzeitig angenehme Sitzposition
- stabiles Handling
- gute Bremsen
- herrliche Old School Optik
- günstiger Preis
- klassische Rundinstrumente
- ABS nicht ganz feinfühlig
- keine Elektronik-Features – falls sie jemand braucht…