KTM Freeride 250 R 2016 vs. KTM 300 EXC 2012
Bewertung
KTM Freeride 250 R 2016 vs. KTM 300 EXC 2012 - Vergleich im Überblick
Der KTM Freeride 250 R mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 249 Kubik steht die KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der Freeride 250 R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 300 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Freeride 250 R vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die 300 EXC vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Freeride 250 R auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 110 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 300 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der KTM Freeride 250 R misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter. Die KTM 300 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 103,1 kg ist die 300 EXC viel schwerer als die Freeride 250 R mit 92,5 kg.
In den Tank der Freeride 250 R passen 7 Liter Sprit. Bei der 300 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Für die Freeride 250 R gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 300 EXC wurde derzeit 71 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM Freeride 250 R 2016 |
KTM 300 EXC 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 2-Takt | 2-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 249 ccm | 293,2 ccm |
Bohrung | 66,4 mm | 72 mm |
Hub | 72 mm | 72 mm |
Starter | Elektro | Elektro, Kick |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Kokusan | Kokusan |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Perimeter | Zentralrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | WP |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Marke | Formula | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 110 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1418 mm | 1475 mm |
Sitzhöhe von | 915 mm | 985 mm |
Gewicht trocken | 92,5 kg | 103,1 kg |
Tankinhalt | 7 l | 9,5 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ihre Vorteile kann die 250er im ganz harten Gelände ausspielen; dort, wo man sich beim Spazierengehen alle Beine bricht, springt ein geübter Fahrer mit der 250 herum wie ein junger Gamsbock.
Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!
- Stabiler Geländefahrer
- Massenschwerpunkt zentral
- kein allzu großes Gesamtgewicht.
- Nervöses Fahrwerk
- Sound etwas zu laut.
- hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
- einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
- geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
- Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
- Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter