KTM 990 Duke 2024 vs. Yamaha XSR900 2016
Bewertung
KTM 990 Duke 2024 vs. Yamaha XSR900 2016 - Vergleich im Überblick
Der KTM 990 Duke mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 947 Kubik steht die Yamaha XSR900 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 990 Duke von 103 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 88 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XSR900.
und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. Die XSR900 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Die KTM 990 Duke bietet mit 140 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha XSR900 mit 137 mm vorne und 130 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 990 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XSR900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 990 Duke misst 1.476 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Yamaha XSR900 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die KTM mit 190 kg.
In den Tank der 990 Duke passen 14,5 Liter Sprit. Bei der XSR900 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 990 Duke gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XSR900 sind derzeit 17 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 157 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 362 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 990 Duke 2024 |
Yamaha XSR900 2016 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 3 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Hubraum | 947 ccm | 847 ccm |
| Bohrung | 92,5 mm | 78 mm |
| Hub | 70,4 mm | 59,1 mm |
| Leistung | 123 PS | 115 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10000 U/min |
| Drehmoment | 103 Nm | 87,5 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | 8500 U/min |
| Verdichtung | 13,5 | 11,5 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Zündung | Transistor | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
| Lenkkopfwinkel | 65,8 Grad | 65 Grad |
| Nachlauf | 100 mm | 103 mm |
| Rahmenbauart | Brücken | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Marke | WP | |
| Federweg | 140 mm | 137 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Marke | WP | |
| Federweg | 150 mm | 130 mm |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 298 mm |
| Kolben | Vierkolben | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | 245 mm |
| Kolben | Zweikolben | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Traktionskontrolle | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1476 mm | 1440 mm |
| Sitzhöhe von | 825 mm | 815 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 179 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 190 kg | 191 kg |
| Tankinhalt | 14,5 l | 14 l |
| Reichweite | 314 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 110 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,7 l/100km | |
| Länge | 2075 mm | |
| Breite | 815 mm | |
| Höhe | 1135 mm | |
| Gewicht fahrbereit | 188 kg | |
| Führerscheinklassen | A | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED-Scheinwerfer | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 990 Duke ist ein Motorrad mit Ecken und Kanten – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist nicht der perfekte Allrounder, nicht der harmonischste Vertreter ihrer Klasse, aber sie hat etwas, was viele andere Motorräder vermissen lassen: echten Charakter. Wer ein Naked Bike sucht, das ihn fordert und fördert, das Emotionen weckt und keine Kompromisse macht, findet in der Duke einen treuen Begleiter. Sie ist das Motorrad für Individualisten, für Fahrer, die das Besondere suchen und bereit sind, dafür Kompromisse einzugehen.
Die Yamaha XSR900 ist eine klassische optische Täuschung - mit ihrem Rundscheinwerfer, dem kantigen Tank und dem aufgesetzten Rücklicht geht sie eindeutig als Retrobike durch. Die Fahrleistungen erinnern aber nicht durch Zufall an das potente Mittelklasse-Naked Bike Yamaha MT-09, denn die ist die überaus sportliche Basis für die XSR900. Der Motor ist also eine Wucht und die Bremsen gehen dazu passend sehr giftig ans Werk. Beim Fahrwerk übertreiben es die Techniker glücklicherweise nicht, die XSR900 bietet ausreichend Komfort und auch die aufrechte Sitzposition ist gemütlicher, als es der antrittsstarke Motor erwarten ließe. In der Riege der Retrobikes ist die XSR900 insgesamt dennoch eines der sportlichsten Modelle.
- Sehr geringes Gewicht von nur 192 kg
- Charakterstarker Zweizylinder-Motor mit viel Durchzug
- Extrem agiles und spielerisches Handling
- Abschaltbares ABS am Hinterrad für sportliche Fahrer
- Überraschend entspannte Ergonomie auch für größere Fahrer
- Hoher Unterhaltungswert auf kurvigen Strecken
- Motor benötigt mindestens 3000 U/min für runden Lauf
- Aufpreispflichtige Preispolitik bei den elektronischen Fahrhilfen etwas nervig
- Leichter Hang zu Nervosität - Vorsicht bei sehr hohen Geschwindigkeiten mit Gepäck
- extrem sportlicher und drehfreudiger Motor
- hervorragende Bremsen
- Fahren auf Naked Bike-Niveau
- angenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- Preis-Leistungsverhältnis
- fast schon zu direktes Ansprechverhalten
- Retro-Stil nicht bis ins letzte Detail durchdacht