KTM 690 Enduro R 2023 vs. Yamaha XT660Z Tenere 2010
Bewertung
KTM 690 Enduro R 2023 vs. Yamaha XT660Z Tenere 2010 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 693 Kubik steht die Yamaha XT660Z Tenere mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 660 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 75 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 48 PS bei 600 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Enduro R von 74 Newtonmeter bei 5.600 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 58 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der XT660Z Tenere.
Bei der 690 Enduro R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die XT660Z Tenere setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Enduro R auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XT660Z Tenere Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 130/80-17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Enduro R misst 1.502 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 929 Millimeter. Die Yamaha XT660Z Tenere ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 895 Millimeter.
In den Tank der 690 Enduro R passen 13,5 Liter Sprit. Bei der XT660Z Tenere sind es 23 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 690 Enduro R gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XT660Z Tenere sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 144 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 27 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Enduro R 2023 |
Yamaha XT660Z Tenere 2010 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 692,7 ccm | 660 ccm |
Bohrung | 105 mm | 100 mm |
Hub | 80 mm | 84 mm |
Leistung | 75 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 600 U/min |
Drehmoment | 73,5 Nm | 58 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5600 U/min | 5500 U/min |
Verdichtung | 12,7 | 10 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 50 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 62 Grad | |
Nachlauf | 117,3 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federweg | 250 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 130 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1502 mm | 1500 mm |
Sitzhöhe von | 929 mm | 895 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 146 kg | |
Tankinhalt | 13,5 l | 23 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Standgeräusch | 90 db | |
Länge | 2260 mm | |
Breite | 895 mm | |
Höhe | 1500 mm | |
Gewicht fahrbereit | 206 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 690 Enduro R ist das perfekte Bike, für diejenigen Fahrer, welchen eine Reiseenduro zu schwer ist, eine Hardenduro aber wiederum zu unkomfortabel und wartungsintensiv. Mit den neuen Elektronik-Features wird die Maschiene auch ungeübten Piloten sehr gut zugängig gemacht. Der laufruhige, kultivierte Motor mitsamt des perfekt abgestimmten Getriebe und insgesamt erfreulich geringem Vibrationsniveau ermöglicht auch lange Touren problemlos.
Andere Teile machen selbst bei normalen Ausfahrten und Tagestouren Sinn und verbessern das Motorrad in kleinen und feinen Details spürbar - essentiell ist das allerdings nicht.
- grandioser Motor
- Enduro ABS
- gut nutzbare Traktionskontrolle
- gelungenes Getriebe- und Übersetzungs-Setup
- gut abgestimmter Schaltautomat inkl. Blipper
- voll einstellbares Fahrwerk
- relativ hohes Gewicht für eine Enduro
- Ansprechverhalten der Federelemente nicht auf Top-Niveau
- Im Vergleich zu den 2-Zylindern niedriges Gewicht
- relativ schnell
- hochwertiges Touratech-Zeug.
- Nix