KTM 690 Enduro 2009 vs. BMW G 310 GS 2020

KTM 690 Enduro 2009

Bewertung

KTM 690 Enduro 2009
VS.
BMW G 310 GS 2020
 

KTM 690 Enduro 2009 vs. BMW G 310 GS 2020 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 654 Kubik steht die BMW G 310 GS mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 313 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 Enduro von 64 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 28 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der G 310 GS.

Bei der 690 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die G 310 GS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der G 310 GS Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Enduro misst 1.498 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die BMW G 310 GS ist von Radachse zu Radachse 1.420 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der 690 Enduro passen 12 Liter Sprit. Bei der G 310 GS sind es 11 Liter Tankvolumen.

Für die KTM gibt es aktuell 155 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Enduro 2009

BMW G 310 GS 2020

KTM 690 Enduro 2009 BMW G 310 GS 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 654 ccm 313 ccm
Bohrung 102 mm 80 mm
Leistung 63 PS 34 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 9500 U/min
Drehmoment 64 Nm 28 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 7500 U/min
Verdichtung 11,8 10,6
Starter Elektro Elektro
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hub 62,1 mm
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 42 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,3 Grad
Nachlauf 98 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 41 mm
Federweg 180 mm
Fahrwerk hinten
Aufnahme Umlenkung direkt
Marke WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Federweg 180 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Durchmesser 240 mm
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 19 Zoll
Radstand 1498 mm 1420 mm
Sitzhöhe von 910 mm 835 mm
Tankinhalt 12 l 11 l
Führerscheinklassen A A2
Reifenbreite vorne 110 mm
Reifenhöhe vorne 80 %
Reifenbreite hinten 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll
Länge 2075 mm
Breite 880 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 169,5 kg
Höchstgeschwindigkeit 145 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Enduro 2014

KTM 690 Enduro R 2014

Fazit von nastynils vom 18.04.2014:

BMW G 310 GS 2018

BMW G 310 GS Test

Fazit von Gregor vom 30.08.2018:

Insgesamt fällt es aber leicht die KTM LC4 Enduro zu empfehlen. Sie ist quasi konkurrenzlos. Alle Enduros die noch sportlicher sind, haben wesentlich kürzere Serviceintervalle. Alle komfortableren Bikes mit ähnlichen Serviceintervallen bieten deutlicher weniger Einsatzbereich im Gelände.

Die BMW ist ein tolles, einfaches und sehr gemütliches Einsteiger-Motorrad für abenteuerlustige Alltagsfahrer. Sowohl Pendeln, als auch Tagestouren funktionieren sehr gut mit ihr. Doch die Leistung ist schon recht wenig. Mit 34 PS ist sie zwar sehr Anfänger-freundlich, allerdings wünscht man sich sehr schnell mehr Punch und Kraft. Gerade bei einem Preis von ca. 6000 € ist es fraglich, ob man finanziell einen so schnellen Wechsel an Motorrädern verkraften kann, oder nicht gleich zu einem stärkeren Bike in der A2-Klasse greift.

  • Stabil und vertrauenserweckend
  • narrensicheres Handling
  • Der Lenkeinschlag ist etwas zu knapp bemessen.
  • Gemütliche Sitzposition
  • niedriges Gewicht
  • hochwertige Verarbeitung
  • Einsteiger-freundliche Gasannahme
  • auch Fahrten durch leichtes Gelände möglich
  • wenig Leistung, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten
  • hoher Preis

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