KTM 690 Duke R 2017 vs. Yamaha MT-09 SP 2018

KTM 690 Duke R 2017

Yamaha MT-09 SP 2018

Bewertung

KTM 690 Duke R 2017
VS.
Yamaha MT-09 SP 2018
 

KTM 690 Duke R 2017 vs. Yamaha MT-09 SP 2018 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Yamaha MT-09 SP mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 75 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 SP von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke R.

Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die MT-09 SP setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Die KTM 690 Duke R bietet mit 150 mm vorne und 150 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Yamaha MT-09 SP mit 137 mm vorne und 142 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 SP Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die Yamaha MT-09 SP ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 820 bis 865 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 193 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der MT-09 SP sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.180 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-09 SP mit 10.626 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 690 Duke R gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 SP sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 70 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 698 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke R 2017

Yamaha MT-09 SP 2018

KTM 690 Duke R 2017 Yamaha MT-09 SP 2018
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 847 ccm
Bohrung 102 mm 78 mm
Hub 84,5 mm 59,1 mm
Leistung 75 PS 115 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 70 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 8500 U/min
Verdichtung 12,6 11,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Transistor
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad 66 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Kayaba
Durchmesser 43 mm
Federweg 150 mm 137 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke WP Öhlins
Federweg 150 mm 142 mm
Aufnahme Umlenkung
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Durchmesser 320 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire ABS, Schaltassistent, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1466 mm 1500 mm
Sitzhöhe von 865 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg 193 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2160 mm
Breite 850 mm
Höhe 1375 mm
Sitzhöhe bis 865 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Duke R 2015

KTM 690 Duke und 690 Duke R Test 2016

Fazit von kot vom 02.12.2015:

Yamaha MT-09 SP 2019

Yamaha MT-09 SP Test in den Alpen

Fazit von vauli vom 02.08.2019:

Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.

Die Yamaha MT-09 ist die Veredelung eines ohnehin schon sehr guten Mittelklasse-Naked Bikes. Mit den besseren Fahrwerkskomponenten von Öhlins und Kayaba, der hübscheren Lackierung und einem vertretbar höheren Preis ist die SP-Version eindeutig die sportlichste Wahl innerhalb des Yamaha MT-09-Sortiments. Der brachiale Antritt des Triebwerks lässt zwar nicht zu, die MT-09 SP gemütlich zu fahren, auf der "Special" ist das aber auch nicht notwendig - der Spaß steht eindeutig im Vordergrund!

  • Top Ausstattung
  • Renngeometrie
  • Schräglagenfreiheit
  • starke Bremsen
  • einstellbares Fahrwerk
  • im Alltag unbequemer
  • hoher Sitz
  • unglaublich kräftiger Dreizylindermotor
  • gute Bremsen
  • sportliche und angenehme Sitzposition
  • ABS
  • Traktionskontrolle
  • Schaltassistent
  • hoher Sattel
  • Schaltassistent nur zum Hinaufschalten
  • Armaturen heben sich nicht stark von der Basisversion ab

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