KTM 690 Duke R 2017 vs. Honda NC750S 2015
Bewertung
KTM 690 Duke R 2017 vs. Honda NC750S 2015 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Honda NC750S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 745 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 75 PS bei 7.500 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 55 PS bei 6.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Duke R von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 4.750 Umdrehungen bei der NC750S.
Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der NC750S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die Honda NC750S ist von Radachse zu Radachse 1.525 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.
In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der NC750S sind es 14,1 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 690 Duke R gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda NC750S sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 136 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 32 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke R 2017 |
Honda NC750S 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 745 ccm |
Bohrung | 102 mm | 77 mm |
Hub | 84,5 mm | 80 mm |
Leistung | 75 PS | 55 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 6250 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 4750 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 10,7 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Doppelkupplungsgetriebe |
Ganganzahl | 6 | |
Motorbauart | Reihe | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken, Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 150 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Bremsen vorne | ||
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1466 mm | 1525 mm |
Sitzhöhe von | 865 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149,5 kg | 216 kg |
Tankinhalt | 14 l | 14,1 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2195 mm | |
Breite | 780 mm | |
Höhe | 1130 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
Wir vermeiden es gerne, von Motorrädern als Nutzfahrzeugen zu sprechen, aber die NC 750 S ist so nützlich, dass es dieses Wort schon wieder sympathisch macht. Das Staufach unter der Tankattrappe ist immer noch einzigartig und ein geniales Feature dieses Naked Bikes, das nicht mit Sportlichkeit und Action glänzt, sondern mit nahezu perfekter Funktion und Nutzbarkeit. Durch die zusätzlichen Fahrmodi funktioniert das DCT jetzt noch besser. Ein Motorrad, nicht für Stuntfahrer, sondern für Stadt- und Landfahrer.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz
- perfektes Alltagsfahrzeug
- hohe Qualität
- wertige Details
- farbiges Display
- Staufach
- unaufgeregtes Design
- mäßig sportlich