KTM 690 Duke R 2017 vs. Honda CBR 650F 2017
Bewertung
KTM 690 Duke R 2017 vs. Honda CBR 650F 2017 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Honda CBR 650F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Honda bietet mit 91 PS bei 11.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 75 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Duke R von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 63 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der CBR 650F.
Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die CBR 650F setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR 650F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die Honda CBR 650F ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.
In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der CBR 650F sind es 17,3 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.958 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CBR 650F mit 7.718 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 690 Duke R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR 650F sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 100 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke R 2017 |
Honda CBR 650F 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 649 ccm |
Bohrung | 102 mm | 67 mm |
Hub | 84,5 mm | 46 mm |
Leistung | 75 PS | 91 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 11000 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 63 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 8000 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 11,4 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | 64,5 Grad |
Nachlauf | 101 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | Showa |
Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
Federweg | 150 mm | 120 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Material | Aluminium | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial, Monoblock | Wave |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1466 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 865 mm | 810 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 149,5 kg | 208 kg |
Tankinhalt | 14 l | 17,3 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2110 mm | |
Breite | 755 mm | |
Höhe | 1145 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.
Neben ihrer supersportlichen Erscheinung, die stark an jene der Fireblade angelehnt ist, sind es vor allem ihre Souveränität und Vielseitigkeit, die sie auf der Straße zur harten Konkurrenz mit Modellen mit mehr Prestige oder mehr Performance machen. Man nimmt ihr den Supersportler genauso ab wie den treuen Begleiter im Alltag. Die sicht- und fühlbare Honda-Qualität vermittelt dem Besitzer dabei, dass er noch ein langes, sorgenfreies Leben mit der CBR650F haben wird.
- Top Ausstattung
- Renngeometrie
- Schräglagenfreiheit
- starke Bremsen
- einstellbares Fahrwerk
- im Alltag unbequemer
- hoher Sitz
- Supersportliches Design
- Fireblade-Optik
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- solide Bremsen, einfache Bedienung
- Vielseitigkeit
- Honda-Qualität
- An einigen Stellen etwas überholte Technik