KTM 690 Duke R 2016 vs. KTM 390 SMC R 2025

KTM 390 SMC R 2025

Bewertung

KTM 690 Duke R 2016
VS.
KTM 390 SMC R 2025
 

KTM 690 Duke R 2016 vs. KTM 390 SMC R 2025 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die KTM 390 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke R von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 SMC R.

Bei der 690 Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die 390 SMC R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die KTM 390 SMC R hat mit 230 mm vorne und 230 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 690 Duke R mit 150 mm vorne und 150 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 690 Duke R vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die 390 SMC R vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.

Bei der Bereifung setzt 690 Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 SMC R Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke R misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die KTM 390 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.453 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.

In den Tank der 690 Duke R passen 14 Liter Sprit. Bei der 390 SMC R sind es 9 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 690 Duke R gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 SMC R sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die 690 Duke R gibt es aktuell 125 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 390 SMC R wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke R 2016

KTM 390 SMC R 2025

KTM 690 Duke R 2016 KTM 390 SMC R 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 690 ccm 398,7 ccm
Bohrung 102 mm 89 mm
Hub 84,5 mm 64 mm
Leistung 75 PS 45 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 8500 U/min
Drehmoment 70 Nm 39 Nm
U/min bei Drehmoment 5500 U/min 7000 U/min
Verdichtung 12,6 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping
Antrieb Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 150 mm 230 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke WP
Federweg 150 mm 230 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock radial
Marke Brembo Bybre
Bauart Einzelscheibe
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo Bybre
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire ABS, Fahrmodi, Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1466 mm 1453 mm
Sitzhöhe von 865 mm 860 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 149,5 kg
Tankinhalt 14 l 9 l
Führerscheinklassen A A2
Gewicht trocken (mit ABS) 154 kg
Reichweite 264 km
Euro Norm Euro 5+
CO²-Ausstoß kombiniert 79 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Duke R 2015

KTM 690 Duke und 690 Duke R Test 2016

Fazit von kot vom 02.12.2015:

KTM 390 SMC R

KTM 390 SMC R - Erster Fahrbericht

Fazit von nopain vom 22.07.2025:

Die 'R' knüpft dort an, wo die Standard-Duke aufhört, oder an ihre Grenzen stößt. Auf der Straße wird der Unterschied nur beim Hausstrecken-Duell auffallen, auf der Rennstrecke wird er aber besonders deutlich. Entscheidend sind hier die Bremsen, das einstellbare Fahrwerk und die Schräglagenfreiheit. Durch den um 30 mm höheren Sitz begibt man sich automatisch in eine vorderradorientierte Racingposition, bekommt mehr Feedback vom Fahrwerk und bringt mehr Druck auf die Bremse. Die 'R' hat schon alles an Board, was man mit der Standardversion nur über das Track Pack bekommt - und noch mehr. Nämlich das feine Fahrwerk und den Akrapovic-Auspuff. Dafür muss man im Alltag kleine Abstriche beim Komfort machen.

Die KTM 390 SMC R ist keine abgespeckte 690 und auch kein verkleidetes Duke-Derivat, sondern eine eigenständige Interpretation des Supermoto-Themas - zugänglich, alltagstauglich und trotzdem mit genügend Schärfe für ernsthafte Schräglagen. Sie bringt keine brachiale Radikalität mit, sondern ein cleveres Gesamtpaket, das urbanes Fahren, Afterwork-Runden und gelegentliche Streckenausflüge souverän abdeckt. Der Motor läuft drehfreudig, das Fahrwerk lässt sich fein abstimmen, die Bremsen funktionieren überdurchschnittlich gut und die Ergonomie erlaubt auch mal eine längere Etappe - ohne dass man danach seine Knie einzeln aus dem Tankdeckel fischen muss. Mit einem Einstiegspreis von 6.299 Euro in Deutschland (zzgl. Nebenkosten) und 6.999 Euro in Österreich (inkl. NoVA) bleibt sie im Preisrahmen vernünftig - besonders angesichts der umfangreichen Ausstattung mit TFT-Display, Traktionskontrolle, Supermoto-ABS und einem optionalen Quickshifter. Kurz gesagt: Wer ein A2-taugliches Bike mit Charakter sucht, das sich nicht nur fahren, sondern auch verstehen lässt, bekommt mit der 390 SMC R eine gelungene Mischung aus Vernunft und Querverhalten. Und das ist am Ende vielleicht genau das, was dem Supermoto-Markt bisher gefehlt hat.

  • Top Ausstattung
  • Renngeometrie
  • Schräglagenfreiheit
  • starke Bremsen
  • einstellbares Fahrwerk
  • im Alltag unbequemer
  • hoher Sitz
  • Attraktiver Einstiegspreis (6.299 € DE / 6.999 € AT) bei umfangreicher Serienausstattung
  • Drehfreudiger, kräftiger Einzylinder mit 45 PS / 39 Nm
  • Lange Serviceintervalle (10.000 km)
  • Agil, stabil und gut kontrollierbar - auch für Einsteiger
  • WP APEX-Fahrwerk voll einstellbar (Vorne & Hinten)
  • Gute Balance zwischen Sportlichkeit und Alltagskomfort
  • Standfeste Vorderbremse (320 mm, ByBre)
  • Supermoto-ABS am Hinterrad deaktivierbar/ Klarer Druckpunkt - auch auf der Kartstrecke
  • Gelungene Optik mit Underfloor-Auspuff
  • Durchgehende Sitzbank, angenehme Sitzhöhe (860 mm)
  • Einstellbare Rasten, gute Ergonomie-Details
  • Michelin Power 6 - gute Allround-Pneus für Straße & Kartbahn
  • Agiles, neutrales Lenkverhalten/ Gut abgestimmte Übersetzung
  • Relativ schwer für eine 390er (163 kg vollgetankt) - bedingt durch A2-Konformität
  • Quickshifter nur optional (251 € Aufpreis)
  • Sitzhöhe für ganz kleine Fahrer:innen (unter 1,70 m) eventuell grenzwertig