KTM 690 Duke 2019 vs. KTM 890 Adventure R 2021
Bewertung
KTM 690 Duke 2019 vs. KTM 890 Adventure R 2021 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die KTM 890 Adventure R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber. Die 890 Adventure R hat mit 105 PS bei 8.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur 690 Duke mit 73 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 890 Adventure R von 100 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.
Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die 890 Adventure R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.
Die KTM 890 Adventure R hat mit 240 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 690 Duke mit 135 mm vorne und 135 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 690 Duke vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die 890 Adventure R vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Adventure R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die KTM 890 Adventure R ist von Radachse zu Radachse 1.528 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter.
In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der 890 Adventure R sind es 20 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.324 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 890 Adventure R mit 14.208 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 43 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Adventure R sind derzeit 25 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die 690 Duke gibt es aktuell 151 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 890 Adventure R wurde derzeit 301 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke 2019 |
KTM 890 Adventure R 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 102 mm | 90,7 mm |
Leistung | 73 PS | 105 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 100 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 6500 U/min |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hub | 68,8 mm | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr, Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 63,7 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 43 mm | 48 mm |
Federweg | 135 mm | 240 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | WP | WP |
Federweg | 135 mm | 240 mm |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | direkt | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial |
Marke | Brembo | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 260 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1466 mm | 1528 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 880 mm |
Tankinhalt | 14 l | 20 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 196 kg | |
Reichweite | 444 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 105 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,5 l/100km | |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.
Wenn man mit der 890 Adventure R nicht an einen Ort kommt, kommt man auf einer Reiseenduro wohl überhaupt nicht dorthin. Sie ist die richtige Wahl, wenn es richtig grob wird. Lange Federwege und eine hohe Sitzbank unterstreichen den ernsten optischen Auftritt, die 890 Adventure R ist Offroad kein Blender. Umso überraschender ist, dass sie auch auf der Straße eine sehr gute Figur macht.
- kräftiger Motor
- alltagstauglich
- viele technische Helferlein
- wendig
- laufruhig
- für manche keine "echte" Einzylinder-Duke
- offroadtaugliches Fahrwerk
- stimmige Ergonomie (vor allem für große Piloten)
- agiles Handling
- starker Motor
- umfangreiches Elektronik-Paket
- Kurven-ABS inkl. Offroadmodus Serie
- fein dosierbare Bremsen
- schräglagenabhängige Traktionskontrolle
- Standardsitzbank eher hart gepolstert
- Sitzhöhe für kleine Piloten herausfordernd
- sinnvolle Features wie Quickshifter+ aufpreispflichtig