KTM 390 Duke 2024 vs. Benelli 502 C 2021
Bewertung
KTM 390 Duke 2024 vs. Benelli 502 C 2021 - Vergleich im Überblick
Der KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 399 Kubik steht die Benelli 502 C mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 500 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 502 C von 45 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der 390 Duke federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. Die 502 C setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Die KTM 390 Duke hat mit 150 mm vorne und 150 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Benelli 502 C mit 125 mm vorne und 50 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 280 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 390 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 502 C Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der KTM 390 Duke misst 1.357 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 800 bis 820 Millimeter. Die Benelli 502 C ist von Radachse zu Radachse 1.600 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 750 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 217 kg ist die Benelli massiv schwerer als die KTM mit 165 kg.
Bei der 502 C sind es 21 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 390 Duke gibt es aktuell 85 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli 502 C sind derzeit 5 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
KTM 390 Duke 2024 |
Benelli 502 C 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 399 ccm | 500 ccm |
Bohrung | 89 mm | 69 mm |
Hub | 64 mm | 66,8 mm |
Leistung | 45 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 39 Nm | 45 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 5000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Verdichtung | 11,5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
Federweg | 150 mm | 125 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | 50 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Material | Stahl | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 280 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial | radial, Wave |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1357 mm | 1600 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 750 mm |
Sitzhöhe bis | 820 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 165 kg | 217 kg |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 387 km | |
Länge | 2280 mm | |
Breite | 940 mm | |
Höhe | 1140 mm | |
Tankinhalt | 21 l | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 390 Duke ist ein Motorrad, das polarisieren kann. Ihre Stärken liegen in der umfangreichen Elektronikausstattung, dem agilen Handling und der Fähigkeit, als Fun-Bike für junge Fahrer zu dienen. Die straffe Sitzposition und die inkonsistente Motorabstimmung könnten jedoch für erfahrene Fahrer störend sein. Dennoch bietet die KTM 390 Duke viel Fahrspaß, besonders im urbanen Umfeld und bei sportlichen Ausfahrten.
Die Benelli 502 C ist definitiv eine spannende Erscheinung in der A2 Cruiser Klasse. Mit sehr bekannter Optik und einem angenehmen Zweizylinder stellt sie eine spannende Alternative zu Platzhirschen dieser Klasse dar. Dank des großen Tanks könnte sie eigentlich ein gutes Langstrecken Motorrad werden, wäre die Abstimmung des Fahrwerks nicht zu hart gewählt. Außerdem ist es unmöglich mit gutem Gewissen einen Passagier mitzunehmen, da dieser während der gesamten Fahrt auf der kleinen Sitzbank sich um sein Leben festhalten wird. Plant man jedoch nur Ausfahrten alleine und möchte dabei möglichst auffallen, ist die Benelli 502 C perfekt. Viel Motorrad für A2-Piloten!
- Elektronikausstattung ist Klassenspitze
- Verarbeitungs- und Materialqualität dem Preis angemessen
- Quickshifter (gegen Aufpreis)
- Agiles und spielerisches Handling
- Gut einstellbares Fahrwerk
- Hervorragende Fahrhilfen und Sicherheitsfeatures
- Leicht und kompakt
- Perfekt für Stunts und urbane Fahrten
- Weniger Präzision bei hoher Geschwindigkeit
- Begrenztes Drehzahlband
- Rauher Einzylindermotor
- Inkonstante Motorabstimmung
- Gewöhnungsbedürftige Sitzposition
- Harte Schaltvorgänge beim Hochschalten
- Starke Vibrationen in manchen Bereichen, harte Sitzbank
- angenehmer Motor
- niedrige Sitzhöhe von 750 mm
- großer Tank
- hohe Reichweite
- spannende Optik
- hartes Fahrwerk
- wenig Funktionen im TFT-Display
- zu kleiner Soziussattel