KTM 390 Duke 2022 vs. Suzuki V-Strom 650 2014
Bewertung
KTM 390 Duke 2022 vs. Suzuki V-Strom 650 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Suzuki V-Strom 650 mit ihrem 4-Takt Motor mit 645 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der V-Strom 650 von 60 Newtonmeter bei 6.400 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der 390 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 390 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 650 Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der KTM 390 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 650 ist von Radachse zu Radachse 1.555 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der 390 Duke passen 13,4 Liter Sprit. Bei der V-Strom 650 sind es 22 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 390 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.549 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Suzuki V-Strom 650 mit 5.430 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 390 Duke gibt es aktuell 56 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki V-Strom 650 sind derzeit 54 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 91 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 216 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 390 Duke 2022 |
Suzuki V-Strom 650 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Kühlung | flüssig | |
| Hubraum | 373,2 ccm | 645 ccm |
| Bohrung | 89 mm | 81 mm |
| Hub | 60 mm | 62,6 mm |
| Leistung | 44 PS | 67 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 8800 U/min |
| Drehmoment | 35 Nm | 60 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 6400 U/min |
| Verdichtung | 12,6 | 11,5 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Twin-Spar |
| Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 142 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufnahme | direkt | |
| Marke | WP | |
| Federweg | 150 mm | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Technologie | radial | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 230 mm | |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1367 mm | 1555 mm |
| Sitzhöhe von | 830 mm | 820 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
| Tankinhalt | 13,4 l | 22 l |
| Führerscheinklassen | A2 | A |
| Reichweite | 387 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,46 l/100km | |
| Länge | 2290 mm | |
| Breite | 840 mm | |
| Höhe | 1390 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 220 kg | |
| Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
Wie die Kawasaki Versys ist auch die kleine V-Strom etwas in die Jahre gekommen. Die 1000er ist so gut gelungen und einfach zu fahren, dass man sich überlegen sollte, gleich die "Große" zu nehmen. In Sachen Vielseitigkeit steht die 650er der großen V-Strom aber in nichts nach und das bei einem deutlich günstigeren Preis. Nur auf die Rennstrecke würden wir sie nicht mehr entführen. Und natürlich plagt sie sich mehr mit hoher Beladung als ein Motorrad mit 100+ PS.
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig
- sattes Drehmoment
- guter Klang
- großer Tank
- entspannte Sitzposition
- etwas altbackene Optik
- schmaler Lenker
- träge in Wechselkurven