KTM 390 Duke 2020 vs. Kawasaki Z900 70kW 2021

KTM 390 Duke 2020

Kawasaki Z900 70kW 2021

Bewertung

KTM 390 Duke 2020
VS.
Kawasaki Z900 70kW 2021
 

KTM 390 Duke 2020 vs. Kawasaki Z900 70kW 2021 - Vergleich im Überblick

Der KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Kawasaki Z900 70kW mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Z900 70kW von 91 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.

Bei der 390 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die Z900 70kW setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die KTM 390 Duke bietet mit 142 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z900 70kW mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 390 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 70kW Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 390 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Kawasaki Z900 70kW ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.

In den Tank der 390 Duke passen 13,4 Liter Sprit. Bei der Z900 70kW sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 390 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.932 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z900 70kW mit 9.590 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 390 Duke gibt es aktuell 90 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 70kW sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 166 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 139 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 390 Duke 2020

Kawasaki Z900 70kW 2021

KTM 390 Duke 2020 Kawasaki Z900 70kW 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 373,2 ccm 948 ccm
Bohrung 89 mm 73,4 mm
Hub 60 mm 56 mm
Leistung 44 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 8500 U/min
Drehmoment 35 Nm 91,2 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12,6 11,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Zündung Digital
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 65 Grad 65 Grad
Nachlauf 105 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 142 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt Umlenkung
Marke WP
Federweg 150 mm 140 mm
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Technologie radial Petal
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm 250 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1367 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 830 mm 795 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg
Tankinhalt 13,4 l 17 l
Führerscheinklassen A2 A
Länge 2070 mm
Breite 820 mm
Höhe 1065 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg
Reichweite 288 km
CO²-Ausstoß kombiniert 148 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,9 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 390 Duke 2021

KTM 390 Duke vs. KTM 890 Duke 2021 Vergleichstest 2021

Fazit von Gregor vom 14.03.2021:

Kawasaki Z900 70kW 2020

Kawasaki Z900 – 125 PS, 95 PS und 48 PS im Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 10.12.2020:

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

Ob man sie nun mit 70 kW, oder in nochmals gedrosselter 35 kW Version fährt: Die Kawasaki Z900 ist ihrer offenen Version ebenbürtig - nur eben mit weniger Leistung. Deshalb kann man sich auch über das großartige Fahrverhalten und das upgedatete Elektronikpaket für 2020 freuen. Gute Neuigkeiten gibt es auch vom Motor. Selbst mit 95 PS zieht die Kawa stramm an der Kette und wird für viele Saisonen Freude spenden! Ein Motorrad, mit dem man wachsen kann!

  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig
  • Genügend Leistung - selbst mit Drossel
  • großartiges Fahrverhalten
  • gute Ausstattung
  • aggressive Optik
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Menüführung etwas anstrengend
  • fehlende Option des Quickshifters

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