KTM 390 Duke 2018 vs. Vespa Primavera 125 i.e. 3V 2014
Bewertung
KTM 390 Duke 2018 vs. Vespa Primavera 125 i.e. 3V 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Vespa Primavera 125 i.e. 3V mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 124 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 44 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Vespa mit 11 PS bei 7.700 U / min.
Das maximale Drehmoment der 390 Duke von 35 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 10 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der Primavera 125 i.e. 3V.
Bei der 390 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die Primavera 125 i.e. 3V setzt vorne auf eine Federbein und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Vespa vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Trommel verbaut.
Bei der Bereifung setzt 390 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Primavera 125 i.e. 3V Reifen in den Größen 110/70-12 vorne und 120/70-12 hinten.
Der Radstand der KTM 390 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Vespa Primavera 125 i.e. 3V ist von Radachse zu Radachse 1.340 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der 390 Duke passen 13,4 Liter Sprit. Bei der Primavera 125 i.e. 3V sind es 8 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 390 Duke gibt es aktuell 97 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Vespa Primavera 125 i.e. 3V sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 219 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Vespa wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 390 Duke 2018 |
Vespa Primavera 125 i.e. 3V 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 373,2 ccm | 124 ccm |
Bohrung | 89 mm | 52 mm |
Hub | 60 mm | 58,6 mm |
Leistung | 44 PS | 11 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 7700 U/min |
Drehmoment | 35 Nm | 10,4 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 12,6 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Ventile pro Zylinder | 3 | |
Getriebe | Automatik | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Federbein |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 142 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Trommel |
Durchmesser | 230 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 12 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 12 Zoll |
Radstand | 1367 mm | 1340 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 785 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
Tankinhalt | 13,4 l | 8 l |
Führerscheinklassen | A2 | A1 |
Länge | 1860 mm | |
Breite | 735 mm | |
Höhe | 1144 mm | |
Gewicht fahrbereit | 130 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 91 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
Es ist die schönste – um fairen Preis erhältliche – Automatik-Vespa, die es bis jetzt gegeben hat – das meinen so gut wie alle, die die erstaunliche neue Primavera bis jetzt in natura inspizieren konnten.
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig
- Optik sehr schöne Automatik-Vespa
- angemessener Preis
- gute Fahrstabilität
- unten geräumig.
- Nix